Neu: Ahoy-Bootspflege mit System von Yachticon

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Ahoy! Yachtpflege mit System

Ahoy-Bootspflegeserie mit System von Yachticon: Reiniger, Politur, Wachs, Wasserpassreiniger.

Ahoy-Bootspflegeserie mit System von Yachticon.

Pflegeprodukte für Deck, Rumpf und Teakdeck

Neu: Ahoy-Bootspflegesystem von Yachticon

Der neue Outdoor Cleaner von Yachticon - ein Schwamm mit zwei Seiten für alle Fälle - by Yachtfernsehen.com.

Der neue Outdoor Cleaner von Yachticon - ein Schwamm mit zwei Seiten für alle Fälle.

Workum (SP) Sich vor den vollgestopften Regalen mit Bootsreinigern, Bootspolituren und Bootswachsen zurechtzufinden, erfordert viel Geduld. Auf jeden Fall aber starke Nerven, um nicht auf jeden Spruch auf den bunten Dosen hereinzufallen und das Durcheinander an Bord zu vervollkommnen. Für etwas Durchblick sorgt nun Yacht-Spezialist Yachticon mit einer neuen Serie für die Bootspflege: Ahoy nennt Yachticon die neue Serie, die mit klaren Bezeichnungen als echtes System daherkommt und jeweils für etwa unter zehn Euro (knapp 500 ml) zu haben ist.

Der erfahrene Skipper ein paar Stege weiter hat am Wochenende mal wieder den alten Fehler gemacht: Nach dem Winterlager im rauen Friesland war "Polieren" angesagt, man probierte - wieder mal - einen "Geheimtipp" aus. Der kam aus der Nachbarbox und war als das Nonplusultra angepriesen worden. Auf solche Tipps setzt man doch gerne, sind die Boote an der Nordseeküste ja besonderen Bedingungen ausgesetzt. Am Abend stand nach schwerer Schufterei fest: Außer Schlieren im farbigen Gelcoat und sogar einigen freigelegten Stellen musste dieser Tag als erfolglos in der Hafenkneipe begossen werden. Man griff danach wieder zu bewährten Bootspflegemitteln - und die Welt war wieder in Ordnung. Das teure GFK glänzt wieder fast wie neu.

Dabei ist alles so einfach: Um Gelcoat wieder zum Glänzen zu bringen, muss es zunächst gründlich gereinigt werden. Wer mal eben zwischendurch zur Politur greift, massiert den Dreck nur noch tiefer ins Gelcoat ein, und auf der rauen Oberfläche hat sich wenig später wieder der Dreck eingenistet. Ohne Reinigung heißt es: "Finger weg von Pflegemitteln."

Mit dem Ahoy Decks- und GFK-Reiniger hat das Team von Yachtfernsehen.com recht gute Erfahrungen gemacht. Bei stärkeren Verschmutzungen, wie beispielsweise auf dem Riffel-Deck einer Bavaria nach der langen Winterpause im Freien (ohne Abdeckung) spritzten die Kollegen den Ahoy-GFK-Reiniger unverdünnt aufs nasse Deck und schrubbten mit einem mittleren Kunststoffvlies (Tipp: Outdoor Cleaner, Star brite Handschrubber). Klar ist: Ohne wirkliche Handarbeit geht da auf Deck nichts. Glatte und geriffelte Flächen wurden gleich beim ersten Reinigungsgang blitzsauber. Doch manchmal muss man "nachlegen".

Bevor man zu schärferen, abrasiven Mitteln greift, sollte man lieber noch mal einen Reinigungsgang einlegen: Die GFK-Schicht ist nur wenige Millimeter stark und irgendwann - siehe oben - beim bearbeiten mit Schleifmitteln (=Politur) durch. Stellt sich aber kein Glanz ein, weil das GFK verwittert oder stumpf ist, sollte man mit dem feinsten Schleifmittel beginnen: Rubbing ist unterste Stufe der Polituren. Die Zusammensetzung dürfte bei allen Rubbings meist gleich sein: ein feines Schleifmittelchen eben. Yachticon nennt es bei der Ahoy-Serie dankenswerterweise "Politur für verwitterte Oberflächen" - wer kann mit Rubbing schon anfangen? Die Marketingleute dürften aufgejault haben, doch mit dieser Bezeichnung versteht's jeder.

Was mit Rubbing nicht zu schaffen ist, fällt in den Bereich Refit, wo mit richtigen Schleifpasten gearbeitet wird.

Wichtig ist nach der Grundreinigung, wobei hoffentlich auch die unzähligen Lagen alter Wachsschichten entfernt wurden, dass das GFK wieder versiegelt wird. Die raue Oberfläche muss wieder geschlossen werden. Ein Wachs muss her. Wachse sorgen für eine glatte Oberfläche, wo sich kein Dreck verfangen kann und schützen mit einer UV-Sperre das Gelcoat vor dem Auskreiden. Erste Wahl sind Bootswachse mit Carnauba oder Teflon (PTFE). Teflon-Wachse sind sehr teuer, halten aber etliche Monate. "Langzeit-Schutzwachs" heißt es bei Yachticon in der Ahoy-Serie, aber ohne Teflon.

Zum Ende der vergangenen Saison (2012) hat die Niederlande-Redaktion von Yachtfernsehen.com einen Langzeit-Test mit Nano-Versiegelung (ebenfalls von Yachticon) gestartet. Dazu wurde ein Yachtheck, das in Richtung Südwest weist, also Sonne und Wetter besonders ausgesetzt ist, nach gründlicher Reinigung (!) mit Nano-Versiegelung eingerieben, einwirken lassen und blank poliert. Nach fünf Monaten ließen sich sogar Regenstreifen mit einem nassen Lappen fast völlig entfernen.

Alles in einem Arbeitsgang zu erledigen, das verspricht Ahoy "Hochglanzpolitur": "Reinigt, poliert und versiegelt alle neuwertigen Oberflächen".

Auch gegen den "Ostseebart", die gelbe Bugwelle oberhalb des Antifoulings, hat die Ahoy-Bootspflegeserie etwas zu bieten: der "Rumpf- und Wasserpassreiniger".


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