Frische Brise für die Wassersportbranche

Messen zeigen Aufwärtstrend der Wassersportbranche

Herbstmessen in Frankreich zeigen Aufwärtstrend der Wassersportbranche

La Rochellle (SP) Mit mehr als 100.000 Besuchern konnte die Bootsmesse in La Rochelle fast an die Rekorde der Boomjahre anschließen. 800 Aussteller aus 35 Nationen zeigten an rund 3 Kilometern Ponton und auf den Kais des größten Yachthafens am Atlantik rund 700 Boote und Yachten, darunter 156 Neuheiten. La Rochelle zählt seit 36 Jahren zu den innovativsten Segelsportmessen Europas.
Kurz zuvor hatte die Yachtmesse in Cannes mit 57.000 Besuchern noch einen leichten Rückgang bei bester internationaler Besucherqualität hinnehmen müssen. Cannes ist vor allem Ausstellungshafen größerer Segel- und Motoryachten im gehobenen Segment. Hier zeigten 468 Aussteller etwa 540 Yachten, darunter die sehr hohe Anzahl von 185 Neuheiten.

Auch die gerade zu Ende gegangene Superyachtmesse in Monaco sowie die holländische HISWA von Anfang September 2009 bestätigen die Trendwende und melden nach zwei vergangenen mageren Jahren deutliche Auftragssteigerungen.
Die Aussteller verzeichneten deutlich mehr Kaufinteresse als im Vorjahr. Vor allem konstruktive Neuentwicklungen sind sehr gefragt. Intelligente Elektronik, Elektrik mit Steuerungs- und Bus-Systemen aber auch neuartige Rümpfe, leichtere Materialien von hoher Festigkeit dominierten über Design und Ausstattung. Bei den Antrieben im Trend: IPS oder Zeus sowie Hybrid, bei den Segelyachten sind es die breiten, schnellen Reacher mit Bikiel und Doppelruder. Frankreichs weltweite Spitzenposition im Yachtbau wird zum Start der Verkaufssaison auf den Messen in Cannes und La Rochelle eingehend präsentiert.

Neue Yachtwerften im bretonischen Lorient von Arcoa und Alliaura
Gleich zwei führende Premium Yachthersteller bauen mit Beginn der Wintersaison 2009 / 2010 im bretonischen Lorient neue Yachten. Hierfür wurden für Arcoa im Hafengebiet und für Alliaura im nahegelegen Lanester neue Fertigungsanlagen erstellt, die seit Sommer 2009 produzieren.
Alliaura behält seinen bisherigen Standort in Les Sables d’Olonne, wo Tresco Motorboote und Tenderboote, aber auch Feeling Segelyachten hergestellt werden. In Lorient sollen vor allem größere Segelyachten der Marke Feeling von 48 bis 55 Fuß, 15 bis 17 m Länge, Motorkatamarane Transcat sowie Segelkatamarane der Marke Privilège von 45 bis 96 Fuß, 14 bis 30 m Länge hergestellt werden.
In der neuen Werft von Arcoa, der ältesten Motoryachtmarke Frankreichs werden nach der Rumpfproduktion in Colombelles nun die edlen Motoryachten von 10 bis 22 m Länge in Lorient ausgebaut und ausgeliefert.

Lorient bietet den Yachtwerften eine hervorragende Infrastruktur und kurze Wege zu den Zulieferern. Auch eine Kooperation untereinander ist angedacht. Beide Werften werden in Deutschland, Österreich und in der deutschsprachigen Schweiz vom Bremer Yachthändler Uli Schürg, Blue Yachting vertreten.

Auf der Hanseboot in Hamburg vom 24. Oktober bis 01. November 2009 wird Blue Yachting zum eigenen 20jährigen Bestehen die aktuellen Segelyachten Feeling 32 und 39 und Modelle der Feeling 55 sowie Arcoa Mystic 44 sowie Sword 52 und Sword 60 ausstellen. Weitere Motor- und Segelyachten zeigt Blue Yachting im Sandtorhafen der Hanseboot.

Blue Yachting Bremen ist neuer Distributor von Arcoa Yachten.

Mit Beginn der Verkaufsaison 2010 vertreibt der Bremer Yachthändler Uli Schürg, Blue Yachting, die Premium-Yachtmarke Arcoa in Deutschland, Österreich und in der deutschsprachigen Schweiz. Die traditionsreiche Werft aus der Normandie fertigt wertbeständige Yachten von zeitloser Schönheit in hochwertiger Bootsbautechnik. Perfektion in Teak, Leder, Edelstahl und den besten High-End Materialien zeichnen die Boote aus.

1947 gründete Robert Couach, die Firma Arcoa in Arcachon. Der Name Arcoa setzt sich zusammen aus Arcachon und Couach. Aus Holz, später auch aus Faserverbundstoffen wurden Motor- und Segelboote produziert. Der Grundstein für Arcoa wurde allerdings sehr viel früher gelegt, als Albert Couach 1897 mit dem Bau der eigens von ihm entwickelten Bootsmotoren begann. Seine Maschinenbaufirma "Moteurs Couach" fertigte unter dem Namen Arcoa die ersten Einbaumaschinen für Boote in Frankreich, welche sowohl Marineboote als auch in kleine Vergnügungsschiffe antrieben.

Während der 50er und 60er Jahre, die in Frankreich ähnlich unseren Wirtschaftswunderjahren „Années Dolce Vita“ heißen, baute Arcoa herrlich schöne Holzboote, die den italienischen Riva oder amerikanischen Chris Craft ähnelten. Die Sportboote Arcoa 460 und Arcoa-Crai sind Vorfahren von heutigen Arcoa Jachten. Das Unternehmen Arcoa entwickelte sich zur Nummer Eins im Bau von Sportbooten in Europa. Arcoa wurde zum Synonym für Qualität, Kreativität und Anmut im französischen Stil.

Die Familie Couach trennte sich Ende der 60er Jahre von Arcoa. Die Firma ging an Yachting France, die in jener Zeit Marktführer im Serienbootsbau waren, unter anderem die Marke Jouet produzierten. In den siebziger Jahren liefen die ersten Motoryachten Arcoa 960 und 1080 vom Band. Arcoa waren Vorreiter der heute von Bénéteau, Jeanneau und Rodman produzierten Sportfischeryachten. In den neunziger Jahren gehörte die Gesellschaft der ACM-Dufour Gruppe.


2004 übernahm Philippe Guglielmetti die Firma ACM mit dem Ziel, Arcoa zum ehemaligen Glanz des Namens zurückzuführen, das ist ihm gelungen: die Canot und die Mystic sind in vier Jahren bereits über 80-mal verkauft. Mit der neuen Werft in Lorient und weiteren neuen Yachten der Serie Sword startet Arcoa unterstützt von Blue Yachting in Bremen in die kommende Verkaufssaison 2010.

Auf der Hanseboot in Hamburg vom 24. Oktober bis 01. November 2009 wird Blue Yachting in Halle A1 - 220 zum eigenen 20jährigen Bestehen neben seinen Segel- und Motoryachten die aktuellen Modelle der Arcoa Mystic 44 sowie Sword 52 und Sword 60 ausstellen. Weitere Motor- und Segelyachten zeigt Blue Yachting im Sandtorhafen der Hanseboot.
Weitere Informationen www.blue-yachting.de

Bald neuer Sender für Segel- und Yachtfans
Monaco: Show der Super-Yachten