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Immac AG fördert deutsche Segeljugend

Sailing Academy wird auf der boot vorgestellt

Immac Sailing Team auf der hohen Kante.

Mit Immac Sailing Academy auf Erfolgskurs

Düsseldorf (SP) Die IMMAC AG, nach eigenen Angaben Markt- und Qualitätsführer im Segment der Investition in Pflegeheime, hat die IMMAC Sailing Academy gegründet. Das Projekt soll auf der boot 2010 vorgestellt werden. Damit soll künftig verstärkt der Nachwuchs gefördert werden. In den vergangenen Jahren habe sich bereits das IMMAC Sailing Team "einen exzellenten Ruf in der Segelszene erworben", unter anderem durch den Gewinn von Welt- und Europameistertiteln in den Klassen Bénéteau 25 und X99 sowie Erfolge in der X35. Jetzt nutzt das Projektteam das gute Image, um Vereinen in Deutschland den Aufbau einer effektiven Jugendarbeit zu ermöglichen und talentierte Segler an den Leistungssport heranzuführen.

Seglerpersönlichkeiten wie der Kieler Kai Mares, Helmar Nauck und Ex-Schümann-Vorschoter Bernd Jäkel aus Berlin sowie der Itzehoer Christian Soyka führten das Sailing Team in den vergangenen neun Jahren an die Spitze weltweiter Regattafelder. Mit der Fortführung des Projekts in innovativen Bootsklassen wird das blaue IMMAC-Logo dort auch weiterhin auf Rümpfen und Spinnakern präsent sein. Durch die Gründung der Sailing Academy in 2010 sucht IMMAC künftig die direkte Verbindung zur Jugendarbeit. Die als gemeinnütziger Verein konzipierte Academy verfolgt dabei gleich zwei Ziele.

Mit der Bereitstellung von Einstiegsbooten sowie einer Anschubfinanzierung wird einer Kooperation von Verein und Schule die Möglichkeit gegeben, allen interessierten Jugendlichen ohne Kosten das Segeln zu vermitteln. Damit soll das Konzept der Schul-Segel-AGs umgesetzt werden. Insgesamt 18 Optimisten-Einsteigerjollen werden in diesem Rahmen von der IMMAC Sailing Academy zur Verfügung gestellt.

Zudem stehen zwei regattafähige Optimisten parat, um die Fortführung des Förderprojektes in den Wettkampfsport zu gewährleisten. Mit dem Start der Academy zur boot 2010 in Düsseldorf können sich Vereine bis zum 31. März 2010 um das Projekt bewerben. Im April wird der von einer vierköpfigen Fachjury ausgewählte Klub bekanntgegeben, so dass zum Schuljahr 2010/11 der Startschuss für die Jugendförderung fallen kann.

Das zweite Bein der Academy richtet sich an engagierte Segeltalente. Diese zu entdecken, sie intensiv zu fördern und einen Rückhalt für die künftige Karriere zu geben, ist das Ziel. Der Blick richtet sich dabei auf die Klassen 420er, 470er, 29er und 49er. Alle Segler können sich für eine Förderung bewerben. Eine Fachjury aus Experten und Segelsportmedien benennt für das Gründungsjahr aus den Bewerbungen vier aussichtsreiche Teams. Die Academy fungiert dabei als Ergänzung zur Betreuung und zum Training durch Vereine und Verbände.

Geschult durch Workshops in den Bereichen Wetterkunde, Wettfahrtregeln, Taktik, Teambildung, Fitness- und Mentaltraining, aber auch im Umgang mit den Medien gehen die Segler in die Saison 2010, in der sie durch die Ergebnisse auf der Regattabahn, aber auch den Auftritt an Land und innerhalb des IMMAC-Teams ihre Seglerpersönlichkeit unter Beweis stellen können. Eine abschließende Bewertung kürt zum Ende des Jahres schließlich den Sieger der Sailing Academy, der verbunden mit einer Prämie von 7500 Euro und ausgestattet mit einem Sponsorenvertrag in das IMMAC Sailing Team aufgenommen wird.

Aber auch die weiteren Platzierten gehen nicht leer aus. Neben dem Knowhow, das in den Workshops vermittelt wurde, werden die Academy-Teilnehmer mit Preisen zwischen 1500 und 5000 Euro honoriert. Zudem kann eine Crew maximal dreimal an der Segel Academy teilnehmen. Eine anschließende Aufnahme in das Sailing Team ist möglich. In den Folgejahren soll das Konzept auf bis zu acht Academy-Plätze aufgestockt werden.

Neben der Förderung der Segler hat die IMMAC AG noch einen weiteren sozialen Aspekt im Blick. Denn bei der Anschaffung der 18 Trainingsoptimisten wird auch die Idee umgesetzt, Langzeit-Arbeitslose wieder in Beschäftigung zu bringen. In Kooperation mit der Neuland Beschäftigungsagentur werden die Jollen in einem gemeinnützigen ABM-Bootsbauprojekt bei der Schiffswerft Laboe hergestellt. Der Laboer Bootsbaubetrieb greift auf bereits bestehendes Knowhow bei der Wiedereingliederung von Arbeitslosen zurück und ist auch im Besitz der nötigen Bootsform zum Bau der Optimisten.

Mit dem Projekt beschreitet die IMMAC Sailing Academy den neuen Weg einer komplexen Förderung von der ersten Schulung über den Einstieg in den Leistungssport und durch die intensive Vermittlung von Segler-Knowhow bis hin zu einer Olympiakampagne.

Die Präsentation der IMMAC Sailing Academy auf der boot Düsseldorf (23. bis 31. Januar) am Samstag, 30. Januar, 13.45 Uhr, auf der Bühne im Segel-Center (Halle 17).

Infos: www.immac-academy.com


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