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79. Nordseewoche mit fast 2000 Seglern

Nordseewoche: Hochseeregatta vor Helgoland

Bereits 150 Meldungen für die 79. Nordseewoche

Hochseeregatta von Helgoland
Hochseeregatta von Helgoland Hochseeregatta Nordseewoche vor Helgoland.

Helgoland (SP) Am Freitag vor Pfingsten 2013 starten fast 2000 Segler zu den Wettfahrten der 79. Nordseewoche. Die Nordseewoche ist nach Angaben der Veranstalter Deutschlands größte Hochseeregatta-Serie. Vor und auf Helgoland werden Regattaeinsteiger, ambitionierte Amateure und routinierte Regattacracks zum sportlichen Wettkampf, Erfahrungsaustausch und Feiern aufeinandertreffen.

Helgoland bietet als einziges deutsches Revier die Wellen- und Strömungsverhältnisse, die Seesegler brauchen, um sich auf anspruchsvolle internationale Regatten wie zum Beispiel die Cowes Week vorzubereiten. Inzwischen liegen 150 Meldungen vor, weitere werden bis zum Start noch erwartet. Zudem werden in den Jahren mit der Edinburgh-Regatta grundsätzlich geringere Meldezahlen erreicht, als in Jahren mit der Pantaenius Rund Skagen Regatta.

2013 startet die Helgoland-Edinburgh-Regatta wieder am Pfingstmontag zum Abschluss der 79. Nordseewoche. Diese Wettfahrt ist Highlight und Herausforderung zugleich: Die Hochseeregatta führt über die offene Nordsee und die Doggerbank. Drei bis fünf Tage brauchen die Teilnehmer in der Regel, um die rund 460 Seemeilen bis Edinburgh zu bezwingen. Erfreulicherweise konnten auch neue Teilnehmer für die Nordseewoche gewonnen werden, insbesondere zum Family Cruiser Cup haben sogar 32 Yachten gemeldet.

Am Morgen des 17. Mai um 7.30 Uhr wird auf der Elbe vor Wedel der Startschuss zur 1. Wettfahrt, dem Haspa Private Banking Cup von Hamburg nach Cuxhaven fallen. Diese Wettfahrt wird schon seit 1910 veranstaltet und ist damit älter als die Nordseewoche selbst. Aufgrund des starken Schiffsverkehrs, der tidenbedingten Strömung und den Untiefen ist die Wettfahrt auf der Elbe ein anspruchsvoller Auftakt.

In Cuxhaven findet am Abend des 17. Mai um ca. 19 Uhr die offizielle Eröffnung der 79. Nordseewoche vor dem Clubhaus der Seglervereinigung Cuxhaven statt. Neben Bernd Jörg, dem Organisationsleiter der Nordseewoche, werden Vertreter der Stadt Cuxhaven, der Gemeinde Helgoland und des Sponsors Cuxport anwesend sein.

Doch nicht alle an der Nordseewoche teilnehmenden Yachten können an der offiziellen Eröffnung teilnehmen. Für die ambitionierteren Crews startet um 20 Uhr bereits die nächste Wettfahrt. In die Nacht hinein geht es nach Helgoland. Diese „Sundowner“ genannte Regatta ist die erste Wettfahrt der sogenannten „Early Bird Series“, bei der vor allem ambitionierte und professionelle Crews starten. Insgesamt besteht die Serie aus drei Nordseewoche-Regatten.

Aber für den großen Teil der Segler geht die Nordseewoche erst am Samstagvormittag weiter: Das sind die Zubringer-Regatten aus Bremerhaven, Wilhelmshaven, von Hallig Hooge und natürlich der Minox-Cup aus Cuxhaven.

Direkt im Hafen von Helgoland steht das boot Düsseldorf Race Village. In den Zelten finden sich die Alexseal Offshore Lounge, in der für das leibliche Wohl gesorgt wird, eine Ausstellung der besten Bilder der Nordseewoche, das boot Düsseldorf Wettercenter in dem die Segler beraten werden und viele weitere Attraktionen und Aktionen. Insgesamt haben die Veranstalter neun große Seecontainer auf die Insel verschiffen lassen.

Am Samstag, dem Pfingstsonntag und Pfingstmontag finden weitere Regatten rund um die Insel Helgoland statt. Darunter auch traditionsreiche Wettfahrten wie der „Capitell Cup Rund Helgoland“ und der „Inducon Cup Helgoländer Acht“. Bei allen diesen in Deutschland einmaligen Hochseeregatten wird Helgoland zur Tribüne.

Das Landprogramm wird auch dieses Jahr wieder etwas attraktiver. Insbesondere das Partnerland Dänemark wertet durch sein Engagement die Veranstaltung weiter auf: Mit leckeren Kleinigkeiten wie hervorragenden HotDogs am Hafen, der Jazzkapelle des Musikcorbs der dänischen Heimwehr, und vor allem durch das 30 Meter lange und 113 Tonnen schweren Marineheimwehrschiff MHV 904 „Lyø“ der "Hjemmevæensflotille". Damit hat die Nordseewoche-Regattaleitung ein leistungsfähiges Regattabegleitboot, das sich auch bei schwerer See bewährt hat. Denn das 2005 in der Søby Staalskibsværft gebaute Schiff tut auf der Nordsee seinen Dienst und hat den Heimathafen in Hvide Sande. Die zwölf Mann Besatzung freuen sich schon auf ihren Einsatz. Neu ist auch am Sonntag um 17 Uhr Haspa Skipper Treff: Golden Hour – „Festmacher - Drink” in der Alexseal Lounge im boot Düsseldorf Race Village. Legendär sind auch die Partys der Nordseewoche. Jung und Alt, Segler und Nicht-Segler feiern gemeinsam in der Helgoländer Nordseehalle.

Am Pfingstmontag aber müssen die Segler wieder fit sein. Nach der Wettfahrt „Inducon Cup Helgoländer Acht“ geht es zurück nach Hause. Die Rückregatten in Weser, Jade und Elbe sind beliebt für private Rennen mit Club-Kameraden. Aber nicht alle Yachten segeln nach Hause, denn am Pfingstmontag startet auch die Langstrecken-Wettfahrt der Nordseewoche von Helgoland nach Edinburgh. Nicht wenige Yachten segeln über die raue Nordsee nach Schottland. Viele sind nicht zum ersten Mal dabei. Die Schottland-Tour ist ebenso Kult wie die Partys und gilt als Herausforderung. Nicht zuletzt deshalb qualifiziert eine Teilnahme an ihr auch zur Teilnahme am legendären englischen Fastnet Race.

Nach dem Rennen bietet sich eine Teilnahme an der Fastnet-Regatta an – die Edinburgh-Regatta ist offizielle Qualifikationregatta für das Fastnet Race – oder die Teilnahme an der zum zweiten Mal stattfindenden „ASV Offshore Challenge 2013“. „Viele Segler kamen auf uns zu und haben uns nach einer Neuauflage der Regatta gefragt“, so Robert Rohde vom ASV Aachen. So wird der Akademische Seglerverein Aachen 2013 zum 2. Mal eine Regatta von Edinburg nach Kiel veranstalten.

Organisiert wird die Nordseewoche vom Verein Regattagemeinschaft Nordseewoche e.V., dem 18 Segelvereine aus Deutschland angehören. Die Nordseewoche ist die einzige, echte Hochseeregatta in Deutschland und größte deutsche Segelveranstaltung auf der Nordsee.

Infos: www.nordseewoche.org.


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