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Berlin Match Race: Schweden erneut vorn

Berlin Match Race - die Sieger

Das schwedische Team um Björn Hansen in Feierlaune nach dem 19. Berlin Match Race.

Berlin Match Race: Björn Hansen wieder Sieger

Markus Wieser unterlag dem Vorjahressieger.

Berlin (SP) Am Sonntagnachmittag (02. November 2010) lieferten sich Markus Wieser und der aus Schweden stammende Vorjahressieger Björn Hansen ein spannendes Finale beim 19. Berlin Match Race. In zwei von drei möglichen Runden segelten sie gegeneinander. Am Ende hatte das schwedische Team klar die Nase vorn und entschied beide Durchläufe für sich. Damit konnten sich die Schweden den Sieg beim Berlin Match Race und ein Preisgeld von rund 5.000 Euro sichern. Gleichzeitig errang der 43-jährige Hansen den Pokal bereits zum dritten Mal und verteidigte seinen Titel.

"Wir sind sehr zufrieden, denn es war ein hartes, spannendes Rennen. Im ersten Durchgang lagen wir sogar bis zur ersten Tonnenrundung zurück. Markus Wieser ist ein ebenbürtiger Gegner, ich bin schon viele Male gegen ihn gesegelt", so der Gewinner, der bereits an das 20. Berlin Match Race denkt: "Über eine Einladung würden wir uns sehr
freuen, denn der Wannsee ist ein schwieriges, aber tolles Revier zum Segeln." Zum schwedischen Team gehören Anders Jönson als Taktiker der Crew sowie der Trimmer Philip Kai Guhle und Mathias Bredin, der als Vorschiffsmann Hansen unterstütze.

Auch Markus Wieser ist mit seinem zweiten Platz sehr zufrieden und gratuliert seinem Gegner: "Björn Hansen hat dieses Rennen von Anfang an klar dominiert und verdient gewonnen. Mein Team segelt das erste Mal in dieser Konstellation und hatte wenig Zeit gemeinsam zu trainieren. Daher freuen wir uns sehr, dass wir ins Finale gekommen sind."

Zuvor hatte sich der 45-jährige Berliner im Halbfinale, das aufgrund der schlechten Windverhältnisse erst gegen Mittag ausgetragen werden konnte, klar gegenüber dem neuseeländischen Team um Phil Robertson durchgesetzt. Gleichzeitig besiegte das Team von Björn Hansen seinen schärfsten Konkurrenten aus der Vorrunde, den Portugiesen Alvaro Marinho. Die Segler, die im Halbfinale unterlagen, segelten im Anschluss um den dritten und vierten Platz gegeneinander. Robertson konnte sich mit viel
seglerischem Geschick gegenüber seinem Gegner Marinho knapp im dritten Durchgang behaupten und den letzten freien Platz auf dem Siegertreppchen erringen.

Geschätzte 3000 Segelfreunde verfolgten an diesem Wochenende an Land und auf beheizten, schwimmenden Zuschauertribünen das Berlin Match Race, das der Verein Seglerhaus am Wannsee (VsaW) zusammen mit dem Berliner Yacht-Club seit 1992 veranstaltet. Frank Butzmann, Organisator des Events im VSaW, freut sich bereits auf das kommende Jahr, in dem das Berlin Match Race sein 20. Bestehen feiert und zieht für das diesjährige Rennen eine positive Bilanz: "Das Wetter hat leider nicht an allen Tagen
mitgespielt, aber wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz der Zuschauer, die trotz Novemberwetter kamen und mit vielen spannenden Duellen auf dem Wannsee belohnt wurden." Obwohl das Berlin Match Race zunächst als einmalige Veranstaltung konzipiert war, hat es sich inzwischen zum bedeutendsten Segelereignis der Hauptstadtregion entwickelt.

Das Berlin Match Race fand im Oktober 1992 zum ersten Mal statt: Das seitdem jährlich stattfindende Event beschließt die Segelsaison und ist ein fester Termin im Kalender von Segelsportlern und Wassersportbegeisterten aus ganz Deutschland. Rund 6000 Zuschauer werden erwartet, die das Rennen sowohl vom Land als auch von Booten aus live verfolgen können. Die Veranstaltung wurde durch die beiden ältesten Segelvereine Berlins, den VSaW und den Berliner Yacht-Club, vor 19 Jahren ins Leben gerufen. Sponsor des Match Race ist die BMW-Niederlassung Berlin, die den Wettkampf seit 2008 unterstützt und sich außerdem für den Segelsport in der Hauptstadtregion im Rahmen des BMW Sailing Cups und der "Wannseekids" engagiert.


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