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Fastnet 1979: Von Kameraden dem Tod überlassen

Treffen mit dem Retter 30 Jahre nach der Tragödie

Nick Ward (rechts) mit seinem Retter Peter Harrison vor der "Grimalkin".

Fastnet-Tragödie 1979: Bericht eines Überlebenden

London (SP) Vor 30 Jahren endete das über 605 sm führende Fastnet Race vor der Küste Englands in einer Katastrophe. Nick Ward, einer der Teilnehmer, damals 23 Jahre jung und Crew-Mitglied der "Grimalkin", hat jetzt in einem Buch seine dramatischen Erlebnisse erstmals verarbeitet: "Allein mit dem Tod" (2009). Alle, bis auf die Besatzung der "Grimalkin", beteiligten sich an der Aufklärung. Erst jetzt, 30 Jahre danach, bricht Nick Ward, der letzte Überlebende, sein Schweigen. Er berichtet, wie ihn seine Kameraden auf dem sinkenden Schiff zurückließen. Ihn und seinen sterbenden Freund Gerry. Mehr über sein Buch im Sailpress.com-Bücherschapp.

In der Nacht zum 14. August 1979 gerieten vor allem die kleineren Yachten des Regatta-Feldes dicht unter der Küste in einen Orkan mit Windstärke elf. Etliche Yachten kenterten, viele Crews gaben ihre schwer beschädigten, dennoch schwimmfähigen Yachten vorzeitig auf. Einige Segler kamen dann in den Rettungsinseln um. 23 Segelyachten gingen verloren, 46 weitere mussten das Race aufgeben. 15 Segler kamen ums Leben. Selbst erfahrene Regattasegler gerieten in Seenot, 136 wurden gerettet.

Das Fastnet Race von 1979 gilt als größte Katastrophe des Segelsports. Die dramatische Suche nach Schiffbrüchigen war die größte Rettungsaktion Englands zu Friedenszeiten. Zu den Skippern, die den Zielhafen Plymouth heil erreichten, zählte der frühere britische Premierminister Edward Heath mit seiner "Morning Cloud".

Das Rolex Fastnet Race 2009 des Royal Ocean Racing Clubs startete am Sonntag, 9. August 2009.

Bericht über das Buch und das Drama auf der "Grimalkin" im Hamburger Abendblatt

Infos: Rolex Fastnet Race 2009

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