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Mai 2012: Start zur neuen Match Race Serie am Bode

Match Race Germany mit weltbesten Steuerleuten

Die neue Bavaria Cruiser 40S: Eine Familien-Kreuzer, der mit leichten Modifikationen auf die Regatta-Bahnen geschickt wird. Nach dem Kornati-Cup ist die World Match Racing Tour vor Langenargen der erste große Race-Test.

Langenargen (SP) Ein Dutzend der besten Matchrace-Steuerleute der Welt eröffnet die World Match Racing Tour 2012 am 23. Mai auf dem Bodensee vor Langenargen. Fünf Teams aus den Top Ten der Matchrace-Weltrangliste sind am Start. Den Seglern stehen Yachten des Typs Bavaria 40S zur Verfügung. Angeführt wird das Feld vom Weltranglisten-Vierten Pierre-Antoine Morvan und seinem Vannes Agglo Sailing Team aus Frankreich, dem schwedischen Weltranglisten-Fünften Björn Hansen und seinem Mekonomen Sailing Team sowie Keith Swintons Mannschaft Black Swan Racing aus Australien – die Nummer sieben der aktuellen Weltrangliste.

Einen Leckerbissen verspricht das Duell zweier Matchrace-Künstler zu werden: Der viermalige Weltmeister Peter Gilmour und sein Team YANMAR Racing kämpfen über Pfingsten den Ausbau der Rekordserie um Peter Gilmours vierten Sieg im Match Race Germany nach 2004, 2005 und 2006. Der 52-Jährige wird sich auch mit Weltmeister Karol Jablonski messen, der erstmals seit acht Jahren wieder um den Großen Preis von Deutschland segelt. Der 52 Jahre alte Australier Gilmour und der 49 Jahre alte Deutsch-Pole Jablonski zählen seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den Meistern des Duellsegelns und werden in ihren Matches mit dem aufstrebenden Nachwuchs erfahrungsgemäß keine Geschenke verteilen.

Zu den jüngeren Co-Favoriten zählt der Franzose Pierre-Antoine Morvan, der erstmals auf dem Bodensee antreten wird. Der 30-jährige Steuermann aus Nantes ist für seine Premiere vor Langenargen optimistisch: „Wir segeln nicht oft auf einem See, waren dann aber immer gut, beispielsweise bei unserem zweiten Platz im St. Moritz Match Race 2011. Warum sich Morvan auf das Matchracing spezialisiert hat? Die Antwort kommt spontan und mit einem Augenzwinkern: „Weil ich Duelle liebe und Boote reparieren hasse.“

Er ist mit 17 Jahren der jüngste Steuermann, der jemals am Match Race Germany teilgenommen hat, und will ganz nach oben: Joachim Aschenbrenner und sein Team Trifork stehen im Match Race Germany vor einer Mammutaufgabe, nehmen erstmals an einer Regatta der World Match Racing Tour teil. „Wir sind jung und im Vergleich zu den anderen Startern in Deutschland ziemlich neu im Matchracing. Also haben wir keine riesigen Erwartungen mit Blick auf das Ergebnis. Ein, zwei Siege und ein paar enge Rennen wären schon toll“, sagt Aschenbrenner. Auf diesem Weg wollen die Dänen möglichst schnell den Match-Race-Gipfel der Profis erklimmen: „Wir haben in den letzten Jahren einige Erfolge errungen und uns als Mannschaft vorgenommen, eines der besten Teams zu werden. Unser erstes Ziel ist es nun, demnächst zu den Tour-Card-Inhabern zu zählen.“ Den Grundstein dazu wollen Aschenbrenner und seine Crew bei ihrem ersten internationalen Matchrace mit dem Status “World Championship” legen.

Viel Spaß im Regattadorf

Der gastgebende Yacht-Club Langenargen e.V. lädt zum Schnuppersegeln ein. Unter dem Motto „The Art of Matchrace - Become a Sailing Hero“ schneidet ein Künstler mit einer Motorsäge maritime Skulturen aus Holz, die für einen guten Zweck versteigert werden. Auch Nachtschwärmer können beim Match Race Germany in Langenargen etwas erleben: Am 24. Mai soll das Festzelt beben, wenn die Eschbach Buam zur Partynacht „Matchrace goes Dirndl & Lederhosen“ aufspielen. Drei Abende später steigt beispielweise im täglich wechselnden Kulturreigen am 27. Mai die Schlagernacht.

Das Regattadorf am Bodenseeufer wird insgesamt sechs Tage lang bei freiem Eintritt von morgens bis spät in die Nacht geöffnet sein.

Das Teilnehmerfeld:

1. Piere-Antoine Morvan, Vannes Agglo Sailing Team, Frankreich
2. Björn Hansen, Mekonomen Sailing Team, Schweden
3. Keith Swinton, Black Swan Racing, Australien
4. Phil Robertson, Waka Racing, Neuseeland
5. Peter Gilmour, YANMAR Racing, Australien
6. Laury Jury, Team KiwiMatch, Neuseeland
7. Staffan Lindberg, Alandia Sailing Team, Finnland
8. Simone Ferrarese, Ferrarese Sailing Team, Italien
9. Eric Monnin, Team Okalys Corum, Schweiz
10. Joachim Aschenbrenner, Team Trifork, Dänemark
11. Karol Jablonski, Jablonski Sailing Team, Polen
12. Jan-Eike Andresen, NRV Team, Hamburg, Deutschland

Infos: www.matchrace.de.


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