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Griechenland

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Neuer Charterführer Kykladen (2016)

"Charterführer Kykladen"von Melanie Haselhorst und Kenneth Dittmann

Bielefeld (SP) Bei Delius Klasing ist der "Charterführer Kykladen" (Amazon-Link) von Melanie Haselhorst und Kenneth Dittmann erschienen. Der nautische Reiseführer beschreibt mit Übersichts- und Hafenplänen alle Inseln und Häfen ab den Starthäfen Athen (Kalamaki) und Lavrion im Bereich Andros, Mykonos, Naxos, Santorini und Milos. Die Hafenpläne mit Tiefenlinien und Ankerplätzen sind brauchbar. Der Törnführer für Charterer bietet auch viele Infos über touristische Sehenswürdigkeiten. 144 Seiten, praktisches Format 12 mal 22 cm, 24,90 Euro. Mehr in in unserem Bücherschapp.

Mit der Segelyacht nach Mykonos

mysea - Gratis-Revierführer

Düsseldorf (SP) mySea ist ein kostenloser, digitaler Revierführer für Griechenland, Kroatien und die Türkei, den es als App fürs Mobiltelefon gibt. Segler und Motorbootfahrer können mit mySea nach interessanten Orten (POIs) suchen, beispielsweise Häfen, Ankerbuchten, Anlegestellen, Tankstellen, Supermärkten, Restaurants oder nautischen Dienstleistern. Wie auch nach vor Meltemi geschützten Ankerbuchten in unberührter Natur mit Sandstrand und Taverne. Viele detaillierte Beschreibungen der POIs, nützliche Insidertipps und Tausende von Bildern runden das Angebot ab. Die Benutzung von mySea ist kostenlos, denn die App soll Wassersportler zum Mitmachen bewegen. „Nur durch Nutzerbeiträge, die redaktionell gegengeprüft werden, lässt sich dauerhaft ein aktueller Revierführer realisieren", so die Initiatoren.

mySea, the most comprehensive nautical search engine and community site for water sports enthusiasts

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Segeln und Motorboot fahren in Griechenland

Marinas – Ankerplätze
Athen
(SP) Segeln in Griechenland ist auch heute noch ein echtes Abenteuer. In Griechenland gibt es zwar auf dem Papier etwa 20 Marinas mit fast 7000 Liegeplätzen - doch dort haben die Worte Komfort und Standard leider meist eine andere Bedeutung. Zahlreiche dieser Marinas wurden mit der „Blauen Flagge Europas“ ausgezeichnet. Vor einigen Jahren haben die Griechische Fremdenverkehrszentrale (E.O.T.) sowie einige der 13 Verwaltungsbezirke Griechenlands ein Programm für den Aufbau eines integrierten Servicenetzes von Häfen und Ankerplätzen für Freizeitboote aller Arten entlang der griechischen Küsten gestartet. Kenner ahnen, was daraus wird...

Wer beispielsweise die Kykladen ansteuert, kommt sich vor wie ein Weltumsegler in einer abgelegenen Gegend der Welt: Kaputte Hafenanlagen, wohin das Auge blickt, kaum vernünftige Möglichkeiten festzumachen, um das Boot gegen den Meltemi und dessen Sturmstärke erreichende Fallwinde zu schützen, kein Wasser, kein Strom. Der Ankergrund ist oft steinig, felsig und schlecht. Die Yacht sollte auch im Hafen nie allein gelassen werden. Man achte auch auf möglichen Schwell durch Fähren und Berufsdampfer.

In den Häfen, meist mit Millionen Euro aus der EU-Schatulle finanziert, fragt man sich, wo das viele Geld der Steuerzahler der nördlichen EU-Staaten eigentlich geblieben ist. Verbaut wurde jedenfalls nicht. Bestes Beispiel ist der Hafen Tourlos auf Mykonos, wo Segler neuerdings festmachen müssen, weil der Haupthafen für sie gesperrt wurde. Man liegt in einer staubigen Baustelle. Kein Wasser, kein Strom, keine Versorgung, nix. Das wird auch in einigen Jahren noch so sein, da sind sich Griechenland-Segler ganz sicher. Allerdings ist die Touri-Insel Mykonos für Segler auch kein wirkliches Traumziel.

Ankerplätze
Zusätzlich zu den Liegeplätzen in den öffentlichen und privaten Marinas, stehen in den griechischen Häfen Ankerplätze für ca. 3.000 Sportboote zur Verfügung. In vielen Häfen Griechenlands, außer den großen Industriehäfen von Piräus und Thessaloniki, sind kleine Jachthäfen entstanden. Mit dem Bau von Molen und Wellenbrechern wurden geschützte und sichere Ankerplätze geschaffen, in denen Sportboote gegen Zahlung der entsprechenden Hafengebühren anlegen können.

Einige Häfen bieten den vor Anker liegenden Sportbooten ein paar Dienstleistungen. Man sollte sich jedoch vor der Fahrt in griechische Gewässer vorbereiten wie auf ein Notstandsgebiet.

Treibstoffversorgung
Dieseltreibstoff für Sportboote wird in vielen Häfen des Landes überwiegend durch Tankfahrzeuge geliefert, für die meistens das Hafenamt zuständig ist (Informationen VHF, Kanal 12). Auch für Wasser muss auf den Inseln oft ein Tankwagen angefordert werden.

Wasser
Für die Trinkwasserversorgung wird in den Häfen der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (E.O.T.) ein Aufschlag von 80 Prozent auf die städtischen Wassergebühren erhoben. Wasser ist aber selten an der Pier erhältlich, sondern muss über Land zu den Häfen transportiert werden. Es wird empfohlen, sich beim örtlichen Hafenamt über die Preise zu informieren. Auf manchen Inseln, besonders in der Ägäis, kann es in den Sommermonaten zu Wasserknappheit und zu Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung kommen. Den Skippern wird sogar von offizieller Seite geraten, genügend Wasservorräte an Bord zu haben.

Sanitäre Einrichtungen
Kaum ein Hafen verfügt über sanitäre Einrichtungen nach europäischem Standard, auch wenn die EU dort Fördergelder versenkt hat. Viele Hotels und Pensionen bieten aber Duschen für Yachtcrews an.

Reparaturen
Skipper sind meist auf sich allein angewiesen.

Die gesetzlichen Regelungen für ausländische, besonders auf Transit, wechseln so häufig wie andernorts die Windrichtung.

Anmerkung: Bei der diesbezüglichen Gesetzgebung, die im Rahmen der Anpassung der griechischen Gesetzgebung an die Richtlinien der EU ausgearbeitet wurde, können sich hinsichtlich dieser Themen Abweichungen ergeben.

Relevante Revierinfos Griechenland gibt es bei www.esys.org.

Die offiziellen Seiten www.visitgreece.gr lohnen nicht.


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