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Neu: Sicherheitstraining bei der hanseboot 2011

hanseboot 2011

Der Stand von HanseYachts auf der hanseboot 2011. (Foto HMC / Romanus Fuhrmann-Rickert)

hanseboot 2011: ISAF Sea Survival Training

Dehler-yachten auf der hanseboot 2011. (Foto HMC / Romanus Fuhrmann-Rickert)

Hamburg (SP) In diesem Jahr bietet die Wassersportmesse hanseboot erstmalig ein Sicherheitstraining / Sea Survival Training nach ISAF-Standard, durchgeführt vom maritimen trainings center celle, an. Am Ende steht eine Prüfung fürs ISAF-Zertifikat, wie es beispielsweise die Crews bei Hochseeregatten vorweisen müssen. Im Rahmen dieses Trainings kann als besonderer Höhepunkt auch die Freifallanlage im Hamburger Hafen genutzt werden (als zusätzliche, freiwillige Übung, ist nicht zwingender Bestandteil der Ausbildung). Die 52. Internationale Messe hanseboot läuft vom 29. Oktober bis zum 6. November 2011.

Die Tranings richten sich sich speziell an Segler, die sich mit Küsten- und Hochseesegeln befassen und ihren Sport verantwortungsbewusst wahrnehmen. Sie lernen, wie sie auf Gefahrensituationen - wie sie auf See jederzeit auftreten können - gut vorbereitet und ausgebildet reagieren müssen. An zwei Tagen im Detail die Grundlagen für das Überleben im Seenot-Ernstfall - in Theorie und Praxis, mit anschließender Prüfung, erklärt.

Der Intensivkurs dauert zwei Tage und richtet sich an Eigner und Crews, die ihren Sport verantwortungsbewusst wahrnehmen. Im Mittelpunkt stehen zielgerichtete Maßnahmen, um auf einen Seenotfall optimal reagieren zu können. Das gleichermaßen theoretische und praktische Seminar wird direkt auf der hanseboot durchgeführt. Für die Brandschutzbekämpfung geht es auf das Freigelände der Messe, für andere praktische Übungen ins Wasserbecken der hanseboot Fun arena - mit Rettungsinsel, Überlebensanzügen und Rettungswesten. Höhepunkt des Seminars: Nachdem der Umgang mit der Rettungsinsel auf der hanseboot geübt wurde, kann optional der freie Fall mit einem geschlossenen Rettungsboot im Hafen ausprobiert werden.

Die Gefahrensituation auf den Meeren darf nicht unterschätzt werden. Das zeigt die jährliche Statistik der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Im Vorjahr wurden ihren Rettungskreuzern in Nord- und Ostsee zu 2044 Einsätzen gerufen und retteten 110 Menschen aus unmittelbarer Not. Viele von ihnen waren Wassersportler.


Termine
Kompaktkurs 1: 29./30. Oktober 2011, Sa 9-20 Uhr, So 9-20 Uhr
Kompaktkurs 2: 5./6. November 2011, Sa 9-20 Uhr, So 9-20 Uhr

Folgende Themen werden theoretisch behandelt:

* Sicherheitsausrüstung, Sturmausrüstung, Schwerwetterhandling
* Hilfeleistung Havarist zu Havaristen, MOB (Mensch über Bord), Schadenkontrolle und Beheben von Schäden, Wassereinbruch und Lecksuche, Maschinenantrieb
* Erste Hilfe, Versorgung an Bord, Hypothermie, Funkarztberatung über Seefunk (Medical Call), Drugs, Helicopter-Bergung
* Rettungsinseln, Rettungswesten, Rettungsanzüge, PLB´s
* Pyrotechnische Seesignale und Pyrotechnik
* Brandschutz, Brandbekämpfung, Atemschutz in der Brandbekämpfung, Umgang mit Feuerlöscher, Pyrolyse Gase
* Funk, GMDSS (Internat. Notfunksystem) und EPIRB (Seenotfunkboje)
* SAR Organisation, Wetterkunde

Praktische Übungen:

* Anwendung von unterschiedlichen Rettungswesten, Wassern, Auslösen und Besteigen von Rettungsinseln, Aufrichten gekenterter Inseln, als Training im hanseboot-Wasserbecken und Prüfung im Hafenbecken.
* Aktive Brandbekämpfung (Fettexplosion/Kombüsenbrand, Brand im Motorraum) im Freigelände
* Einsatz von Überlebensanzügen im Hafenbecken
* optional: Sturz ins Hafenbecken im Freifall-Rettungsboot und Aufwinschen

Trainingsorte:

Theorie:

* Konferenzraum hanseboot, Halle A4, Raum 4.3
* Prüfung: Sonntagnachmittag

Praxis:

* Training + Prüfung Brandschutz und -bekämpfung auf dem Freigelände hanseboot
* Training im Wasserbecken der hanseboot Fun arena
* Prüfung im Hafenbecken der In-Water hanseboot (Citysporthafen Hamburg)
* optional: Übung Freifall-Rettungsbootanlage an der Elbe (Van-der-Smissen-Straße, 22767 Hamburg)

Anmeldeformular: Download

Infos: hanseboot

Maritime Kunst auf der hanseboot 2011 in Hamburg

Große maritime Kunstausstellung „art maritim“ auf der hanseboot

Hamburg (SP) Im großen Kunstforum „art maritim“ auf der hanseboot vom 29. Oktober bis 6. November 2011 zeigen Maler, Fotografen und Galeristen wie vielseitig die Möglichkeiten sind, maritime Themen in außergewöhnliche Werke zu verwandeln. Alte Seekarten dienen als Basis für Aquarelle oder die Einflüsse von Fotografie, Malerei und Musik werden ungewöhnlich kombiniert. Ein Thema aber steht bei allen Arbeiten im Mittelpunkt: Das Wasser und die Weite der Meere. Insgesamt stellen 28 Kreative ihre künstlerischen Umsetzungen maritimer Themen vor.

Geheimmittel für die Rost-Kunst

Neben etablierten Künstlern sind in diesem Jahr auch neue Namen vertreten. Einer von ihnen ist Sebastian Buchholz, der gemeinsam mit einem Siebdrucker das Projekt „Iron Canvas“ entwickelt hat. Die Grundidee dahinter: Metallplatten gezielt rosten lassen, um gewünschte Motive zu erzielen. „Dieser Prozess kann ein paar Tage dauern“, sagt Buchholz. Die wichtigsten Faktoren sind sein geheimes Spezialmittel und die Witterung, die ebenfalls Einfluss auf den Korrosionsprozess hat. Das Ergebnis ist auf jeden Fall beeindruckend – und maritim. Umgesetzt werden vor allem Themen aus dem Hamburger Hafen und Schiffsmotive.

Alles auf einer Karte

Katharina Noack ist ein Beispiel dafür, dass auch Materialien kreativ eingesetzt werden können, bei denen es ursprünglich allein um den Nutzwert ging: Sie arbeitet mit möglichst alten und gebrauchten Seekarten und hält darauf ihre Geschichten von der See und dem Segeln in Form von maritimen Aquarellen fest. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen Motive zum 50. Jubiläum der Fährverbindung von Kiel nach Oslo, das in diesem Jahr gefeiert wird. Auch davon wird die Künstlerin limitierte Kunstdrucke vorstellen.

Dass maritime Themen Künstler schon immer fasziniert haben zeigt die Galerie Völcker aus Berlin. Hier stehen Zeichnungen von verschiedenen Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Als herausragendes Exponat ist ein Werk des berühmten Malers Emil Nolde dabei: Er hat im Jahr 1910 zwei Wochen im Hamburger Hafen verbracht und vor allem Dampfer-Motive gemalt. Eines der Originale will die Galerie nun in der Stadt zeigen, in der es vor mehr als 100 Jahren entstanden ist.

Ebenfalls erstmals auf der „art maritim“ vertreten ist Angelika Kahl, die ihren Stil als impressionistischen Naturalismus beschreibt. „Mich inspirieren Himmel und Wolken und Wasserlandschaften.“ Aus diesen scheinbar alltäglichen Themen entstehen sehr vielseitige Werke, die mal die Einzigartigkeit der Landschaften und mal Schiffe gezielt in den Vordergrund stellen.

Die Sammlung des Kaufmanns

Nicht nur die neuen Gesichter der „art maritim“ haben Spannendes zu bieten. So hat sich die Galerie Harmstorf auf besonders hochwertige und klassische Marinemalerei spezialisiert und präsentiert Werke von herausragenden Marinemalern des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein Highlight in diesem Jahr ist eine Sammlung maritimer Kunst, die aus dem Besitz eines verstorbenen Hamburger Kaufmanns stammt. „Diese Sammlung wurde über einen Zeitraum von 20 Jahren aufgebaut“, sagt Ottar Harmstorf. Auf der „art maritim“ wird ein großer Teil der Sammlung gezeigt. Als besonders eindrucksvoll gilt ein Ölbild des dänischen Dampfers „SS Nordhavet“ von dem 1847 geborenen französischen Marinemaler Edouard Adam.

Als gemalte Fotosymphonien wiederum bezeichnet Sina Vodjani seine Bilder, der sich als Maler. Musiker und Fotograf versteht. Im Iran geboren, ist Vodjani über Stationen wie San Francisco und Paris nach Hamburg gekommen und bezieht seither seine Inspiration aus dem Leben dieser Stadt. Immer wieder geht es in seinen Werken um den Hafen mit seinen Schiffen, Kränen und Brücken.

Die Besucher der „art maritim“ erwartet eine große Spannbreite an Stilen und Techniken. So sorgt bei Ines Ramm gerade die Abstraktion dafür, dass auf ihren Bildern die Regatta-Atmosphäre zu spüren ist. Frauke Klatt hat der Marinemalerei neue Impulse gegeben, indem sie sich von Konventionen gelöst hat und persönliche Empfindungen in ihre Bilder einfließen lässt, und Susanne Westphal will neu für das Thema See sensibilisieren und setzt dafür gezielt auf Verfremdung. Wie modern auch klassische Marinemalerei sein kann, zeigt Olaf Rahardt, indem er vor allem auf Themen aus der Gegenwart der Schifffahrt setzt.

Mehr Informationen unter: www.hanseboot.de.

Über hanseboot

Die hanseboot – Internationale Bootsmesse Hamburg findet vom 29. Oktober bis 6. November 2011 in den Hamburger Messehallen statt. Zum 52. Mal dreht sich dann in fünf von elf Messehallen und im In-Water hanseboot Hafen alles um Boote und Yachten aus unterschiedlichsten Segmenten. Auf dem größten Boots- und Yacht-Zubehörmarkt Nordeuropas finden Wassersportler alles, was ihr Herz begehrt. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Angebot an Fun- und Trendsportarten: Wind- und Kitesurfen, Wakeboarding, Kanu-, Kajakfahren, Tauchen und Angeln. Marinas, Charterunternehmen und verschiedene Dienstleistungen komplettieren den Ausstellungsbereich. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Experten-Vorträgen, Strandsegeln und einer neuen Eventhalle mit vielfältigen Mitmach-Angeboten rundet das Angebot ab. Und weil die hanseboot auch 2011 den Nachwuchs für den Wassersport begeistern will, gilt erneut „Kids go free“. Kinder und Jugendliche bis zu 15 Jahren haben auf dem Gelände der Hamburg Messe und auf der In-Water hanseboot an der Elbe freien Eintritt. Erwachsene zahlen für eine Comeback-Karte, die an einem beliebigen zweiten Tag ab 15 Uhr zum Wiedereintritt berechtigt, 13 Euro. Die hanseboot 2011 ist täglich von 10 bis 18 Uhr, am Mittwoch bis 20 Uhr geöffnet.

BSH auf der hanseboot 2011

Hamburg (SP) BSH und DWD präsentieren sich auf der Wassersportmesse hanseboot 2011 vom 29. Oktober bis zum 6. November 2011. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gibt mit einem neuen Stand auf der Hamburger Wasersportmesse einen Einblick in sein umfangreiches Leistungsspektrum. Mitarbeiter der Bundesoberbehörde informieren über Seekarten für Berufs- und Sportschifffahrt, die Vermessung von Nord- und Ostsee, Flaggenzertifikate, Schiffsvermessungen, Funkkommunikation oder Navigationssysteme und stehen für Diskussionen zur Verfügung. Der Stand befindet sich in Halle B7, Stand C330.

Zu den Aufgaben des BSH gehören u.a. die Vermessung des Meeresbodens, die Suche von Unterwasserhindernissen und Wracks und die Herausgabe von Seekarten. 'Wracks müssen nicht nur gefunden und registriert werden. "Wie überprüfen regelmäßig ihre Lage, um sicherzustellen, dass sie nicht zu einem Schifffahrtshindernis werden - auch nicht für die Sportboote", so Monika Breuch-Moritz, Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). "Unsere Wracksuche hat wenig mit Schatzsuche zu tun: Auf der Basis dieser Informationen entstehen die Seekarten für die Berufs- und Sportbootschifffahrt." Die daraus entstehenden Produkte für die See- und Sportschifffahrt werden über den Nautischen Informationsdienst veröffentlicht. Besucher des Standes können Originalseekarten für die Seeschifffahrt einsehen. Das BSH zeigt seine Sportkartensätze sowie alle Veröffentlichungen des BSH. Auf dem Stand laufen Demoversionen von elektronischen Seekarten.

Erstmals auf einer hanseboot stellt das BSH das originalgetreue Modell eines Argo Floats vor. Er überwacht Klimaänderungen in den Mee-ren, stellt Messungen von Salzgehalt und Temperatur für Vorhersagemodelle in Echtzeit bereit und informiert über Strömungen an der Oberfläche - eine moderne Version der "Flaschenpost" von Georg von Neumayer.

Besucher erhalten Informationen über die zwingend erforderlichen Navigationslichter und Schallsignalanlagen für Sportboote. Im Rahmen der Zulassung von Navígationsleuchten ermittelt das BSH zum Beispiel, ob ein Navigationslicht an Bord einer Segelyacht auch bei Schräglage noch die erforderliche Tragweite erreicht. Das BSH gibt für Sportbootfahrer dazu die Broschüre "Lichterführung und Schallsignalanlagen auf Fahrzeugen unter 20 m Länge" heraus und berät hinsichtlich des Einsatzes aktueller Navigationssysteme.

Interessierte Sportbootfahrer erhalten Auskünfte über das Flaggenzertifikat, den international anerkannten deutschen Eigentumsnachweis für Sportboote unter 15 Meter Länge, die auf hoher See oder den zur See angrenzenden Gewässern unterwegs sind und andere Staaten besuchen können. Das BSH informiert über Schiffsvermessung und Schiffsmessbriefe der Sportboote, die unter deutscher Flagge fahren. Der
Schiffsmessbrief beinhaltet die Angaben, die Basis für Hafengebühr, Kanal- und Lotsgebühr, Sicherheitsanforderungen, technische Ausrüstung, Besatzungsstärke, Flotten- und Verkehrsstatistik, Registrierung und
Versicherung von Schiffen sind.

Im Rahmen des Umweltschutzes im Seeverkehr setzt das BSH die Richtlinien internationaler Übereinkommen wie der Internationalen Maritimen Organisation (IMO), des Internationalen Übereinkommens zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL), der Helsinki Kommission (HELCOM) und des Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des Nordost-Atlantiks und dessen Kommission (OSPAR) um. Das betrifft zum Beispiel auch Antifouling-Anstriche.

Infos: www.bsh.de

Deutscher Wetterdienst (DWD) auf der hanseboot

Hamburg (SP) Der Deutsche Wetterdienst (DWD) präsentiert auf der hanseboot 2011 in Hamburg vom 29. Oktober bis zum 6. November 2011 sein Angebot für die meteorologische Sicherung der Sportschifffahrt. Vorgestellt werden Informationen, die kostenfrei im Internet und als Funkausstrahlungen des DWD-eigenen Senders Pinneberg (NAVTEX, RTTY und Faksimile) verfügbar sind. Besucher des DWD-Stands können sich zudem über IT-gestützte Informationssysteme, spezielle Grib-Daten und individuelle Seewetterberatungen informieren.

Ständig aktuelle Wetterinformationen für den individuellen Törn

Der Zugang zu aktuellen Wetterinformationen erhöht die Sicherheit auf See und steigert den Erholungswert. Das SEEWIS, das Seewetterinformationssystem des Deutschen Wetterdienstes, wurde erstmals 1995 auf der Hanseboot vorgestellt und bietet umfangreiche und detaillierte Seewetterinformationen. Seine Varianten "Regional" und "Regatta" bedienen spezielle Nutzeranforderungen.

SEEWIS Regional ermöglicht den gezielten Abruf von Wetterinformationen für einzelne Regionen und ist vor allem auf den Sportschiffer zugeschnitten, der vorzugsweise in einem kleineren Gebiet unterwegs ist und keine langen Törns macht.

SEEWIS Regatta wurde für die wachsende Gruppe der Regattasegler entwickelt. In dieser Variante sind im Stundentakt besonders hoch aufgelöste Informationen für nahezu alle europäischen Regattagebiete
verfügbar.

Infos: Weitere Informationen sind erhältlich am Stand des DWD auf der Hanseboot 2011 in Halle B3.EG, Stand C 402 - oder direkt beim Deutschen Wetterdienst in Hamburg.


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