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HanseYachts AG steigert Umsatz

Hanseyachts AG auf gutem Kurs

Die neue Segelyacht Hanse 385 ist uaf dem, sich zum Verkaufsschlager zu entwickeln.

Hanse: Umsatzerlöse um fast 50 Prozent gestiegen

Segelyacht / sailing yacht Hanse 385

Greifswald (SP) Die HanseYachts AG (Greifswald) hat heute, 31. Oktober, ihren Geschäftsbreicht 2010/2011 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte nach eigenen Angaben die Umsatzerlöse das zweite Jahr in Folge deutlich steigern. Die Umsatzerlöse liegen im Konzern mit 86,0 Mio. Euro um 12,8 Mio. Euro (+17 %) über dem Vorjahreswert von 73,2 Mio. Euro. Die Gesamtleistung ist um 15 % von 75,2 Mio. Euro auf 86,6 Mio. Euro angestiegen. Insgesamt sind die Umsatzerlöse seit dem von der Weltwirtschaftskrise gezeichneten Jahr 2008/2009 wieder um fast 50 Prozent angestiegen.

Ein wesentlicher Treiber für diesen Anstieg ist die erfolgreiche Umsetzung unserer Mehrmarkenstrategie und die Entwicklung marktgerechter Modelle. Hanseyachts: "Zur Erreichung der Absatzziele waren auch im abgelaufenen Geschäftsjahr umfangreiche Vertriebsanstrengungen erforderlich, die sich neben einer umfassenden internationalen Messepräsenz, auch in finanziellen Kaufanreizen oder verbesserter Ausstattung der Schiffe niedergeschlagen haben."

Weitere Ergebnisverbesserung

Die Materialaufwandsquote liegt bei 63,4% der Gesamtleistung und damit um 1,7 %-Punkte unter dem Vorjahresniveau. Diese Verbesserung konnten wir trotz der attraktiven Absatzpreise durch Veränderungen im Modellmix, Rationalisierungserfolge bei Neuentwicklungen und durch stabile Einkaufskonditionen erzielen. Die Personalaufwandsquote hat sich ebenfalls verbessert und liegt mit 22,8 % der Gesamtleistung um 1,7 %-Punkte unter dem Vorjahreswert.

Der Anteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen an der Gesamtleistung ist ebenfalls um 1,2 %-Punkte gesunken. Absolut liegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 15,4 Mio. Euro um 1,1 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich damit um 3,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr verbessert und beläuft sich auf - 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: - 4,4 Mio. Euro).

Der operative Cashflow fällt mit - 0,8 Mio. Euro leicht negativ aus. Die Nettofinanzverschuldung liegt im Konzern zum Bilanzstichtag lediglich bei 3,9 Mio. Euro und beträgt damit ca. 6,2 % der Bilanzsumme. Die Eigenkapitalquote beträgt 52 %. Das Finanzergebnis betrug - 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: - 0,9 Mio. Euro). Bei Abschreibungen von 4,1 Mio.Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro) hat sich das Ergebnis vor Steuern um 5,1 Mio. Euro auf - 5,8 Mio. Euro verbessert (Vorjahr: - 10,9 Mio. Euro). Die Abschreibungen enthalten in Höhe von ca. 0,1 Mio. Euro außerplanmäßige Abschreibungen (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro). Der Steueraufwand von 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro) enthält die liquiditätsunwirksamen Wertberichtigungen von in Vorjahren aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge und Steuerrückstellungen für das laufende Jahr.

Das Konzernjahresergebnis beträgt - 6,9 Mio. Euro (Vorjahr: - 13,1 Mio. Euro).

Konsequente Modellentwicklung

HanseYachts: "In den letzten Monaten des Geschäftsjahres haben wir erheblich in die Entwicklung neuer Modelle investiert. Mit der Hanse 495 und der Hanse 385 wurde die neue Designlinie konsequent weiter entwickelt. Die neuen Modelle bieten ein noch großzügigeres Raumangebot bei gewohnt guten Segeleigenschaften und modernen Designs im Hanse-typischen Loft-Style. Darüber hinaus setzen diese Modelle die technologischen Standards für wesentliche strukturelle und fertigungstechnische Lösungen. Für Dehler wurde mit der neuen Dehler 41 die Lücke zwischen der Dehler 35 und Dehler 45 geschlossen. Die Dehler 41 folgt stringent der Dehler-Markenstrategie als sportlicher Cruiser mit Regattapotenzial. Für die Marke Fjord haben wir die Entwicklung der Fjord 36 open erfolgreich abgeschlossen."

Weitere Neuentwicklungen für das kommende Geschäftsjahr sind in Vorbereitung. Die Kosten für diese Entwicklungen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr zum überwiegenden Teil aufwandswirksam geworden. Neben den hergestellten Produktionsformen werden erstmals Entwicklungskosten gemäß IFRS 38 in Höhe von netto 0,3 Mio. Euro aktiviert, da im Berichtsjahr die Voraussetzungen für eine getrennte Kostenerfassung geschaffen wurden. Die Investitionen in neue Modelle sind die Basis für ein weiteres Wachstum und Ergebnisverbesserungen in den kommenden Jahren.

Ausblick

HanseYachts blickt in die Zukunft: "Aktuelle Marktstudien lassen für die kommenden Jahre eine positive Entwicklung im Wassersportmarkt erwarten. Die Nachhaltigkeit der erfreulichen Entwicklung im vergangenen Jahr hängt aufgrund unserer Haupt-Absatzgebiete wesentlich von der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa ab. Die Marktbelebung wird nach unserer Einschätzung regional sehr unterschiedlich ausfallen. Wir erwarten keine schnelle Erholung in Spanien, Portugal, Italien und Griechenland. Vielmehr sehen wir in der Türkei und den Adria-Anrainerländern sowie in Südamerika und Asien/Ozeanien positive Marktchancen. In Nordeuropa sowie in Frankreich erwarten wir eine weitere Stabilisierung. In wieweit die aktuellen Schwankungen an den Börsen und die anhaltenden Diskussionen über die Stabilität einiger Südeuropäischer Staaten Auswirkungen auf den Wassersportmarkt haben werden, ist derzeit nicht abzuschätzen. Für unseren Erfolg ist der Verlauf der Herbstmessen ein wichtiger Indikator. Die ersten Messen sind zu unserer Zufriedenheit verlaufen. Entsprechend unserer Erwartungen hat sich die Saisonalität der Nachfrage, verursacht durch kurzfristiges Käuferverhalten und unsichere Finanzierungskapazitäten der Händler und deren Endkunden, verstärkt. Diese Saisonalität wird insbesondere in den Wintermonaten zu einem Anstieg des Nettoumlaufvermögens und damit zu einem erhöhten Bedarf an liquiden Mittel führen."

Wweiter heißt es: "Die erfolgreiche Ausweitung unserer Produktpalette mit den Marken Hanse, Moody, Dehler und Fjord, ermöglicht uns, unsere Mehrmarkenstrategie konsequent weiterzuführen. Unsere Produktpalette ist in punkto Design und Technik auf dem neuesten Stand, bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und deckt eine breite Zielgruppe ab. Wir verfügen über moderne Produktionsanlagen mit einer hohenExpansionsreserve. Über die laufende Neuentwicklung von Modellen hinaus sind auch für das kommende Geschäftsjahr keine wesentlichen Investitionen geplant".

Am 30. Juli 2011 haben die Mehrheitsaktionäre der HanseYachts AG und die Aurelius-Gruppe einen Kaufvertrag über 64,67 % der Aktien der HanseYachts AG geschlossen. Der Vollzug des Vertrages steht unter Bedingungen, die noch nicht eingetreten sind. Die Transaktion betrifft die Eigentümerstruktur der HanseYachts AG und hat daher keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der HanseGroup.

Auch für das kommende Geschäftsjahr 2011/2012 rechnet HanseYachts mit einem preissensiblen Marktumfeld. Jedoch sind erstmals Preiserhöhungen bei neu eingeführten Modellen möglich. Durch die Steigerung der Produktionseffizienz und die optimierte Produktentwicklung hofft man in Greifswald für das kommende Geschäftsjahr mit weiteren Ergebnisverbesserungen und einem positiven operativen Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA). "Wir erwarten eine Fortsetzung dieses positiven Trends auch im Geschäftsjahr 2012/2013", heißt es bei HanseYachts.

Infos:
www.hanseyachts.com


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