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hanseboot lockt wieder mit vielen Premieren

700 Aussteller auf der hanseboot 2010 in Hamburg

Segel- und Motoryachten gibt es auf der diesjährigen hanseboot 2010 zu bestaunen.

Alles über die hanseboot 2010

51. Internationale Bootsausstellung Hamburg vom 30. Oktober bis 7. November 2010 auf dem Gelände der Hamburg Messe und auf der In-Water hanseboot an der Elbe

Hamburg (SP) Rund 700 Aussteller aus 30 Nationen zeigen auf der hanseboot 2010 Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren. Insgesamt werden an die 1000 Boote und Yachten sowie internationale Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör präsentiert. Boots- und Yachtliebhaber finden in diesem Jahr in den beiden größten Hallen der Hamburg Messe Segel- und Motorboote aus unterschiedlichsten Preis- und Größenklassen. Die Halle A1 ist mit 18 Metern lichter Höhe für Seriensegelyachten und -boote sowie Einzelbauten reserviert. Wer beim Antrieb eher auf PS als auf Wind setzt, ist in der größten Ausstellungshalle B6 richtig. Auf 13000 Quadratmetern reicht hier das Angebot von der imposanten Luxusmotoryacht über mittlere und kleine Motorboote bis hin zu schnellen Schlauchbooten.

Ein Ausrüstungsmekka und alles zum Thema grüne Energie

In der Mitte des Messegeländes und zentral zwischen den Bootshallen gelegen dreht sich in den Hallen B5 und B7 alles um hochwertige Ausrüstung, Qualitätszubehör, Motoren und Elektronik. Skipper finden hier auf insgesamt rund 16500 Quadratmetern alles, was sie für die kommende Saison und für die Pflege, Wartung oder Aufrüstung des eigenen Segel- oder Motorbootes brauchen. Mit der Sonderschau „GreenPower“ in Halle B5 bietet der Deutsche Boots- und Schiffbauerverband (DBSV) Ausstellern verschiedenster Branchensegmente eine Plattform, um innovative Lösungen für beispielsweise alternative Antriebssysteme oder das Energiesparen an Bord vorzustellen.

Tipps und Service für Törnplanung, Ausbildung, Yachtkauf und vieles mehr

Die bewährte Belegung der B-Hallen 1 bis 4 entlang der St. Petersburger Straße bleibt nahezu unverändert. Die Verwirklichung des Traums vom eigenen, individuell geplanten Boot kann in Halle B2 beginnen, wo Werften und Konstrukteure Informationen und fachmännische Beratung bieten. Daneben präsentiert sich der DBSV und weitere Segelyachten regen zum Träumen an. Während Charterunternehmen und Wassersportschulen in Halle B1 über ihr Angebot informieren, bietet die Halle B3 Marinas, maritimen Institutionen und Verbänden eine Plattform. Wie in den Vorjahren wird die Halle B4 am Eingang Ost zum Anziehungspunkt für Liebhaber klassischer Yachten und maritimer Kunst. Unter dem Titel „art maritim“ stellen Fotografen, Maler, bildende Künstler und Galeristen ihre Kreationen rund um Wasser, Weite und Meer vor.

Action auf dem A-Gelände mit viel Wind und jeder Menge Wasser

Sport, Spaß und neue Mitmachaktionen für Einsteiger und alte Hasen bestimmen das Bild auf dem A-Gelände unter dem Fernsehturm. In Halle A3 feiert eine typische Outdoor-Sportart Weltpremiere in einer Messehalle: Angetrieben von 15 Windmaschinen steuern blokarts genannte Strandsegler durch einen eigens errichteten Parcours. Das ungewöhnliche Indoor-Vergnügen dürfen sowohl Besucher und Amateure ausprobieren als auch mehrere Dutzend internationale Profis, die sich am ersten Veranstaltungswochenende rasante Rennen bei den „hanseboot World's 1st blokart Indoor Championships“ liefern.
Neben der hanseboot arena mit großem Wasserbecken, Windmaschinen und Bühne ziehen auch die Bereiche Sportsegeln sowie Fun- und Trendsport auf die andere Seite des Messegeländes um. In der hanseboot SailZone lernen die Besucher die vielfältige Welt der Skiff- und Jollensegler kennen und können mit Vertretern von rund 30 verschiedenen Klassenvereinigungen sowie Segelclubs ins Gespräch kommen. Trendige Sportarten wie Wind- und Kitesurfen, Wakeboarding, Kanu- und Kajakfahren sowie Tauchen sind durch zahlreiche Hersteller, Händler und Dienstleister rund um die Beach Lounge auf der hanseboot 2010 vertreten. Mit Schnupperangeboten für Jedermann bringen sie auch Neueinsteiger gekonnt aufs Wasser und stehen mit professioneller Beratung und topaktueller Ausrüstung erfahrenen Enthusiasten mit Rat und Tat zur Seite.

Neue und bewährte Angebote für Weiterbildung und fachliches Know-how

Das fachliche Rahmenprogramm der hanseboot bietet in diesem Jahr mehr denn je praxisorientierte und lehrreiche Highlights. International renommierte Experten, weltbekannte Yachtdesigner und Stars der Wassersportszene geben Workshops und Podiumsdiskussionen ihr Know-how weiter und stehen für ganz individuelle Fragen zur Verfügung. Etablierte Angebote wie „Bobby Schenks Blauwasserseminar“, die „hanseboot Törnberatung“ und das „Symposium Yachtentwurf und Yachtbau“ des DBSV werden ergänzt um neue Programmpunkte wie das Diskussionsforum „meet the experts“ in Halle B5. Auf einer Bühne werden hier im Dialog zwischen Referenten und Publikum unterschiedlichste Themengebiete von Antriebssystemen über Weltumsegelungen bis zum Sportsponsoring beleuchtet. Premiere feiert ebenfalls die Sonderfläche Angeln in Halle B5. Neben Ausrüstungsneuheiten und aktuellem Zubehör geben Experten ihr umfangreiches Wissen rund im Fisch und Köder in Vorträgen weiter. Führende Wassersportschulen nutzen zudem die hanseboot academy erneut als Plattform und bieten Seglern und Motorbootfahrern während der Veranstaltung die Möglichkeit, sich fachlich weiterzubilden.

Traumyachten in ihrem Element erleben

Seit 1991 ist der hanseboot-Hafen an der Elbe fester Bestandteil der Ausstellungsfläche und ein großer Pluspunkt der Internationalen Bootsausstellung Hamburg. Vor allem Werften, die Yachten der XL-Klasse bauen, haben so einen einfachen Zugang zur traditionsreichsten Bootsmesse in Deutschland. Seit dem vergangenen Jahr wartet die In-Water hanseboot mit zwei Häfen auf: Im Traditionsschiffhafen vor der Kulisse der Hamburger HafenCity sind die neuesten Modelle großer Segel- und Motoryachten sowie Mehrrumpfboote entlang der neuen maritimen Flaniermeile der Elbmetropole zu bewundern. Der City Sporthafen am Baumwall wird während der hanseboot zum Hafen für Gebrauchtyachten renommierter Händler und beherbergt Schul- und Vorführschiffe. Ein Shuttle-Bus verbindet im 30-Minuten-Takt das Messegelände mit den beiden Häfen. Der Eintritt zur In-Water hanseboot ist frei.

Mitmachen und gewinnen: eine Woche Yachtcharter im hanseboot-Partnerland Finnland
Mit Finnland begrüßt die hanseboot 2010 ein Partnerland, das zweierlei bietet: Ein Top-Wassersportrevier mit über 1000 Seen und einer beeindruckenden Inselwelt sowie einige der renommiertesten Boots- und Yachtwerften, die sich im Herbst in Hamburg präsentieren. Beim großen online hanseboot-Gewinnspiel unter www.hanseboot.de winkt als Hauptpreis eine einwöchige Yachtcharter-Reise in Finnland (in Kooperation mit Midnight Sun Sailing).

Die hanseboot 2010, 51. Internationale Bootsausstellung Hamburg, vom 30. Oktober bis 7. November 2010 ist täglich von 10 bis 18 Uhr, am Mittwoch von 10 bis 20 Uhr auf dem Gelände der Hamburg Messe und auf der In-Water hanseboot an der Elbe geöffnet. „Kids go free!“: Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren haben freien Eintritt. Die Comeback-Karte für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro) berechtigt zum Wiedereintritt ab 15 Uhr an einem beliebigen anderen Tag. Weitere Informationen unter www.hanseboot.de.

Neuer Preishammer: Varianta 44 von Dehler

Die neue Varianta 44 (VA44): 13,3 Meter Segelyacht für 100.000 Euro.

Neue Segelyachten auf der hanseboot 2010

hanseboot: Der Trend bei Segelyachten geht hin zum sportlichen Wohnkomfort.

Sunbeam 36.1: Weltpremiere von der Schöchl-Werft

Mit ihrer 9,50 Meter langen Segelyacht Sunbeam 30.1 hatte die österreichische Schöchl-Werft einen Bestseller auf den Markt gebracht. Jetzt hofft die Werft mit der größeren und moderneren Schwester, Sunbeam 36.1, an diese Verkaufserfolge anknüpfen zu können. Die 11,24 Meter lange, neue Yacht mit nur wenig geneigtem Steven und halboffenen Heck wird der Öffentlichkeit erstmals auf der hanseboot präsentiert.

Diese hanseboot-Weltpremiere ist eine Konstruktion, die von Werftchef Manfred Schöchl und dem Büro Porsche Design stammt. Die Linien wirken gleichermaßen eigenständig wie elegant. Und es gibt viel Platz auf und unter Deck. Dass die Yacht gefällt, macht die Zahl von bereits vier Bestellungen deutlich, als es nur eine Konstruktionszeichnung gab.

Die 6,25 Tonnen verdrängende Sunbeam 36.1 wird von einer Segelfläche von 57 Quadratmeter am Wind angetrieben und bietet ein hohes Geschwindigkeitspotenzial bei ausgewogenen Segeleigenschaften. Für eine gute Stabilität sorgen der Ballastanteil von 4,5 Tonnen sowie die große Breite von 3,42 Metern.
Die neueste Yacht der Schöchl-Werft wird in zwei Varianten angeboten. Die „Eleganz“-Ausführung präsentiert sich im traditionellen Holzausbau. Die 36.1-„Avangard“ steht für helle Farben.
www.sunbeam.at

Luxus aus Italien: Solaris One 44

Die italienische Werft Cantiere Se.Ri.Gi. präsentiert auf der hanseboot mit der Solaris One 44 eine Segelyacht, die gleichermaßen italienisches Design und Bootsbaukunst widerspiegelt. Die Werft in Norditalien, deren Yachten zu den Spitzenprodukten im oberen Qualitätssegment zählen, präsentiert mit der 9,8 Tonnen verdrängenden 44er erstmals eine Yacht, die in Zusammenarbeit mit dem Konstrukteur Javier Soto Acebal entstand. Er hatte die Aufgabe, eine Yacht zu zeichnen, die in Anlehnung an die IRC-Regattavermessung ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Design und Innovation bietet. Die Werft realisierte das Schiff mit ihrer bekannten Bootsbaukunst und erschuf ein Schmuckstück. Da die mit 118 Quadratmeter Segelfläche am Wind bestückte Yacht nicht nur gut auf Regattabahnen unterwegs sein soll, sondern auch als luxuriöses Fahrtenschiff eingesetzt werden kann, erfolgte ein aufwendiger Innenausbau mit edlen Hölzern. Durch ihre große Breite von 4,18 Metern bietet die Solaris viel Platz unter Deck und präsentiert im Vorschiff eine große Eignersuite mit eigenem Bad. Zwei Doppelkabinen im Achterschiff erhöhen die Kojenzahl auf sechs. Der Salon mit U-Sofa, Navigationsschreibtisch und Pantry zeigt durch sein ausgewogenes Design den italienischen Ursprung.
www.solarisyachts.com

Cruiser aus der Racer-Schmiede: XC 38

Weil älter gewordene Eigner der schnellen dänischen X-Yachten den Wunsch nach mehr Gemütlichkeit äußerten, bietet die für ihre besonders sportlichen Yachten bekannte Werft seit einigen Jahren mit der XC 42, XC 45 und der XC 50 auch Fahrtenyachten an. Diese begehrte Cruiser-Flotte, mit der die dänische Werft ohne Einbußen die aktuelle wirtschaftliche Konjunkturkrise umschiffen konnte, wird nun nach unten ergänzt. Die nagelneue, 11,58 Meter lange XC 38 ist rechtzeitig zur hanseboot 2010 fertig geworden und soll deutlich machen, dass die Werft auch bei den kleineren Cruisern des oberen Qualitätssegments mithalten kann. Im Gegensatz zu den bisherigen Yachten der Werft präsentieren sich die XC-Typen mit einem voluminöseren Rumpf. Die bekannten guten Segeleigenschaften der X-Yachten werden dadurch jedoch kaum beeinflusst. Kein Wunder, denn das Verhältnis von Verdrängung zu Segelfläche weist auf ein hohes Speedpotenzial hin. Die neue 38er wird bei einem Gewicht von gut acht Tonnen von 80 Quadratmetern Segelfläche am Wind angetrieben. Unter Deck präsentiert sich die Yacht im modernen skandinavischen Design mit zwei Kabinen mit Doppelkoje, einem großen Salon und allem, was zum entspannten Fahrtensegeln dazu gehört.
www.x-yachts.de

Preiswerte große Fahrtenyacht: Bavaria Cruiser 40

Bavaria-Yachtbau hat die neuen, 12,35 Meter langen Cruiser 40 nahtlos in die überarbeitete Modellpalette eingefügt. Die 40er entstand wie die übrige aktuelle Generation in Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren von Farr Yacht Design aus den USA und den Gestaltern von BMW Designworks USA.
Die Werft blieb ihrer Linie treu und präsentiert auf der hanseboot ein großvolumiges, reines Fahrtenschiff mit großer Heckklappe, die einen offenen Spiegel per elektrischer Spindel schließt und zugleich als Badeplattform dient. Es gibt wie auf einem Racer zwei Steuerstände im Cockpit. Mit einer Segelfläche von rund 85 Quadratmetern am Wind und einer Verdrängung von 8,5 Tonnen ermöglicht die neue 40er schnelle Törns. Trotz ihrer großen Breite beziffert sich der Ballastanteil auf rund 33 Prozent des Gesamtgewichts. Der Aufbau geht nahtlos in ein gleich hohes Süll über. Viele markant-eckige Luken und Fenster sind mittlerweile Bavarias Wiedererkennungsmerkmal. Das gilt auch für die Ausstattung an Deck: Seldén-Rigg mit weit außen ansetzenden Püttingen, eine Segelgarderobe von Elvström mit kleinem Vorsegel, Lewmar-Winschen und Spinlock-Hebelklemmen sind eine gute Wahl. Dabei bewegt sich der Preis ab 108.900 Euro auf dem für Bavaria niedrigen Niveau.
www.bavaria-yachtbau.com

Große Vielfalt aus Italien: T-34

Daysailer, Racer oder Fahrtenyacht: Das sind die drei Varianten, in denen die neue, exakt 9,99 Meter lange T-34 der jungen italienischen Werft mit dem Namen T-Yachts angeboten wird. Alle drei Versionen bieten ein hohes Geschwindigkeitspotenzial, was in der Racer-Ausführung am ausgeprägtesten ist. Die vom Studio Lostuzzi Yachtdesign entwickelte leichte Sandwichkonstruktion mit einer Verdrängung von nur 3,65 Tonnen weist eine Segelfläche von 67 Quadratmeter am Wind auf. In erster Linie wird die neue, schnelle Yacht vermutlich von Seglern gekauft, die auf Regatten vorn mitmischen wollen.
Da es die neue T-34 auch unter Deck in verschiedenen Ausbauvariationen gibt, können jedoch auch Fahrtensegler auf ihre Kosten kommen. Immerhin bietet die Yacht nicht nur zwei Doppelkabinen, von denen die hintere quer zum Heck genutzt wird, sondern neben Navigationsschreibtisch und Pantry sogar eine Dusche. Der deutsche Importeur Jacobs Yachts verweist darüber hinaus auf die italienische Eleganz des Ausbaus unter Deck.
www.jacobs-yachts.com

Fit für Regatta und Ferientörn: Dehler 32

Die 9,80 Meter lange Dehler 32 gehört mit einem Grundpreis von rund 84.000 Euro mit zu den preisgünstigen Performance-Cruiser ihrer Klasse. Eine Segelfläche von 60 Quadratmetern am Wind bei einer Verdrängung von 4,3 Tonnen und ein hydrodynamisches Unterwasserschiff sind die Zutaten für den zu erwartenden Speed.
Unter Deck präsentiert sich die 3,23 Meter breite Dehler mit zwei Längssofas im Salon und je einer Doppelkabine im Vor- und Achterschiff eher konventionell, was durch den Ausbau in Mahagoni noch unterstrichen wird. Dadurch eignet sich die Dehler auch als bequeme Fahrtenyacht, mit der jede Crew ihren Spaß haben wird. Die hochwertige Ausrüstung ermöglicht es zudem, die Yacht problemlos zu segeln.
www.dehler.com

Segelyacht in Superyachtgröße: Nordia Performance 70

Mit der Länge von 21,35 Metern und der Verdrängung von 42 Tonnen ist die aus Aluminium gefertigte Nordia Performance Cruiser 70 eine der größten Segelyachten der hanseboot 2010. Die auf der niederländischen Van-Dam-Werft gebaute Yacht wird als hochwertiger „Bluewater-Performance-Cruiser“ bezeichnet, mit dem bequeme Ozeanüberquerungen möglich sind. Die Rumpflinien des von Robert W. van Dam konstruierten Schiffs wurden durch aufwendige Computersimulationen optimiert. Die Yacht mit ihrer Segelfläche von mehr als 290 Quadratmetern am Wind macht deshalb ihrer Einstufung als schneller Performance-Cruiser alle Ehren. Dabei ist die Yacht durch modernste Segeltechnik auch von einer kleinen Crew einfach zu beherrschen.
Die Einrichtung erfolgt bei Yachten dieser Größe weit gehend nach Eignerwünschen. Auf der gezeigten Nordia wurde ein luxuriöses, aber gleichzeitig minimalistisches Design mit klaren Linien gewünscht. Es gibt neben dem großen Salon vier Kabinen in der Yacht, die alle über ein eigenes Bad verfügen. Großen Wert legte der Eigner auf einen begehbaren Maschinenraum, in dem ein 225 PS-starker Perkins-Diesel zu finden ist, der die Yacht bei Flaute auf rund zehn Knoten Marschfahrt bringt. Die Segelyacht in Superyachtgröße ist eine der teuersten der diesjährigen hanseboot. Sie kostet rund 4,3 Millionen Euro.
www.nordia.com

Hightech für kleinen Racer: Heol 7.4

Segelspaß pur bietet die neue 7,50 Meter lange Heol 7.4 aus Frankreich, die die Firma Blue Yachting als Premiere präsentiert. Unter Deck gibt es eine kleine Pantry und ein WC sowie Kojen für vier Personen. Der kleine Hightech-Racer punktet allerdings mehr mit seiner hervorragenden Segelperformance, die auf eine Verdrängung von nur 1,3 Tonnen, einem neu entwickelten, hydraulisch schwenkbaren Doppelkielsystem (Bikiele) mit 0,5 Tonnen Ballast sowie einer Segelfläche am Wind von 58 Quadratmeter an einem Karbonmast zurück zu führen ist. Für das hohe Segeltragevermögen sorgen die beiden seitlich angebrachten schmalen Bikiele, die für den Trailertransport des 2,55 Meter breiten Bootes an den Rumpf geklappt werden können. Durch diesen hydraulischen Schwenkmechanismus eignet sich die Heol 7.4 auch gut zum Segeln in flachen Gewässern. Der formstabile Knickspanter, dessen Rumpf im Vakuuminfusionsverfahren aus Sandwichpolyester entsteht, hat ein so genanntes Bergström-Rigg, dass auf ein Achterstag verzichten kann. Unter- und Zwischenwanten sowie Diagonalwanten sorgen für ein vorgespanntes, fast frei tragendes Rigg. Dieses Rigg ist auch sicher, wenn der 60 Quadratmeter große Gennaker der Heol 7.4 gesetzt wird.
www.blue-yachting.de

Durch Jesper Bank optimiert: Faurby 396

Der Name der neuen „Faurby 396 Jesper Bank“ ist Programm: Mit Jesper Bank hat einer der bekanntesten Regattasegler Dänemarks die knapp zwölf Meter lange 396 der dänischen Faurby-Werft überarbeitet, um sie schneller und damit regattatauglich zu machen. Da die schlanken Faurby-Yachten bereits auch ohne Regattaoptimierung zu den sehr gut segelnden Kajütbooten gehören, entstand ein Cruiser-Racer, der sich mit Sicherheit auf den Regattabahnen Respekt verschaffen wird. Ein neuer, tiefer gehender Kiel mit Bleibombe, neues Ruder, offenes Heck und eine geringeres Gewicht im Vergleich zur Standardversion sollen der neuen Faurby Flügel verleihen. Tatsächlich war sie auf Testfahrten laut Werft auf allen Kursen schneller als ihre Standardschwestern, auch wenn Jesper Bank nicht an der Pinne saß. Dabei ist der Yacht das abgespeckte Gewicht unter Deck kaum anzusehen. Die „Faurby 396 Jesper Bank“ präsentiert sich weiterhin mit jeweils einer Doppelkoje im Vor- und im Achterschiff, einem gemütlichen Salon und auch sonst allem, was beim Fahrtensegeln für Bequemlichkeit sorgt.
www.faurby.dk

Bénéteaus neuer Vorstoß in die 30-Fuß-Klasse: First 30

Die französische Bénéteau Werft stellt mit der nagelneuen First 30 ihren neuesten Cruiser-Racer der First-Serie vor. Die Neukonstruktion ist die Nachfolgerin der in großer Stückzahl verkauften First 310. Die 9,81 Meter lange neue Yacht mit keilförmigem Rumpf verdrängt nur 3,7 Tonnen und bietet sich gleichermaßen für Regattateilnahmen wie für einen gemütlichen Ferientörn an. Das von dem für seine schnellen America’s Cupper bekannten Konstrukteur Juan Kouyoumdjian gezeichnete Boot erhielt durch die Breite von 3,20 Meter viel Lebensraum unter Deck. Dort können zukünftige Eigner mit je einer Doppelkabine im Bug- und Heckbereich alles erwarten, was zum Cruisen notwendig ist. Wie die gesamte First-Serie präsentiert sich auch die neue 30er unter Deck als praktisches Fahrtenschiff. Der Ausbau erfolgt in hellem Holz.
Sein Augenmerk legte der Konstrukteur, der vom bekannten französischen Regattasegler Michel Desjoyeaux unterstützt wurde, allerdings auf das Speedpotenzial. So erhielt die First 30 eine schmale, tief gehende Kielfinne mit einer Bleibombe und rund 62 Quadratmeter Segelfläche am Wind. Darüber hinaus ist die Yacht einfach zu bedienen, denn durch stark gefeilte Salinge kann auf ein Achterstag verzichtet werden.
www.bm-yachting.de

Langkieler für die lange Reise: Farmont Ketsch

Die Farmont Yachts GmbH in Düsseldorf bringt als Premiere einen in der Türkei gebauten klassischen Langkieler mit Ketschtakelung zur hanseboot. Die 19,25 Meter lange Yacht soll 30 Tonnen verdrängen und hat eine Segelfläche am Wind von 168 Quadratmetern.
Es gibt jede Menge Lebensraum unter Deck, so dass sich der auch von kleiner Crew einfach zu segelnde Zweimaster besonders für Langfahrten eignet. Durch ihren Tiefgang von nur 1,65 Meter können mit der großen Yacht dabei auch flache Ankerplätze und kleine Häfen angelaufen werden.
Die Linien der Yacht mit Klüverbaum und Deckshaus sind zwar klassisch, die Bauweise ist allerdings modern. So entsteht die Ketsch aus einem Epoxy-Composite-Laminat. Das Interieur, das auf Eignerwünsche gefertigt werden kann, präsentiert sich beim Ausstellungsschiff mit zeitlosen, klaren Linien. Das Achterschiff ist als Eignersuite ausgelegt. Es gibt darüber hinaus zwei Gästekabinen.
Zur Standardausrüstung gehört nach Werftangaben neben einem 110 kW-Motor eine hochwertige technische Ausrüstung vom Abwassertanksystem über AIS Transponder bis zum Bugstrahlruder.
www.farmontyachts.com

Zehn Meter langes Trailerboot: Clarc 33

Die neue zehn Meter lange Clarc 33 des Konstrukteurs Dieter Blank soll sich gleichermaßen als Daysailer wie als Fahrtenyacht eignen. Außerdem kann die Yacht in Retro-Optik und mit klassischen Linien, die von der Flensburger Werft Clarc-Yachts angeboten und von der Firma Yachtsport Eckernförde vertrieben wird, aufgrund ihrer Breite von unter 2,50 Meter getrailert werden. Dazu wird wegen des Gewichts von 2,6 Tonnen jedoch ein PKW der Oberklasse nötig sein. Darüber hinaus wird das Boot mit einem elektrohydraulischen Hubkiel ausgestattet. Der T-Kiel kann dann auf Knopfdruck um 70 Zentimeter hochgefahren werden. Der Kielkasten soll den Wohnkomfort unter Deck kaum beeinträchtigen.
Die Clarc 33 wird in zwei Ausbaumöglichkeiten angeboten: Die Version „Lake“ wartet mit einem kleinen Bad mit WC auf, die Variante „Coast“ bietet darüber hinaus eine Nasszelle, eine Pantry sowie ein abgetrenntes Vorschiff. An Bord können fünf Personen komfortabel übernachten und es gibt viel Stauraum in der großen Backskiste.
www.clarc-yachts.com

Cruiser mit großem Potenzial: Dufour 375

Klare Linien, ein breites Heck und charakteristische Rumpffenster sind die Markenzeichen der neuen, 10,90 Meter langen Dufour 375 Grand Large. Die französische Dufour-Werft präsentiert mit ihrer neuesten Yacht einen Cruiser mit guten Segeleigenschaften und sehr viel Platz unter Deck. Das 3,85 Meter breite Boot bietet optional neben der Bugkabine mit einer Doppelkoje sogar zwei Doppelkabinen im Heckbereich. Damit die 6,7 Tonnen verdrängende Dufour auch bei weniger Wind anspringt, verpasste Konstrukteur Umberto Felci dem Boot eine Segelfläche am Wind von 67 Quadratmetern. Ein aufsteckbarer Bugsprit ermöglicht darüber hinaus den optimalen Einsatz eines Gennakers.
Obwohl Dufour die Yacht als reinen Cruiser betitelt, gibt es wie auf einem Racer zwei Steuerstände im Cockpit. Der Steuermann wird sich darüber freuen, denn so ist auf jedem Kurs ein freier Blick auf die Segel und über den Bug möglich. Über und unter Deck ist die große Erfahrung der Werft durch viele nützliche Details und eine gute Verarbeitung sichtbar.
www.dufour-yachts.fr

Premiere aus Greifswald: Hanse 355

Die von der HanseGroup in Greifswald als Premiere vorgestellte 10,50 Meter lange Hanse 355 ist das Ergebnis einer intensiven Weiterentwicklung der bisherigen Hanse 350. So präsentiert sich die Yacht mit einem runderen und sehr viel harmonischeren Kajütaufbau, der in der gleichen Höhe als Süll das Cockpit schützt. Neu ist auch das Heck mit integrierter und einfach erreichbarer Badeplattform. Unter Deck sorgt ein neues Möbeldesign mit geschwungenen Formen für Veränderungen und optimiert den Ausbau. Unverändert blieben das Gewicht von 5,8 Tonnen und die Segelfläche von 64,8 Quadratmetern, so dass sich die bekannten guten Segeleigenschaften des Performance Cruisers aus Greifswald nicht verändert haben dürften. Dafür gesorgt haben wie schon bei der 350er die sportlichen Linien, die von dem für seine schnellen Rümpfe bekannten Konstruktionsbüro judel/vrolijk & co stammen.
www.hanseyachts.com

Preishammer aus dem Sauerland: Varianta 44

Wie bei der Neuauflage der Varianta 18, die für unter 10.00 Euro zu haben ist, verzichtet man auch bei der Varianta 44 (kurz VA44) auf jeglichen unnötigen (und teuren) "Ballast". Der Preis sagt alles: 13,3 Meter Schiff für 100.000 Euro.

Der Minimalismus regiert über wie unter Deck. Nur ein Steuerrad, wo bei Booten dieser Klasse längst zwei angesagt sind, ein Stagreiter-Vorsegel wie anno tobak, unter Deck im spartanischen Design kein Schapp, kein Schrank, kein Holz, kein Kompressorkühlschrank, stattdessen zwei mobile Elektrokühlboxen zum Herausnehmen. Aber Platz satt im Salon und in den vier, wahlweise drei Kabinen. Die vier Vorschiffskojen sind nicht getrennt - eben ein echter Sposmoker für richtige Männertörns. Da muss eine Nasszelle reichen - die aber ist sehr geräumig.

Die Großschot wird dorthin geführt, wo sie hingehört: auf einen breiten Traveller vor den Steuerstand. Der offene Spiegel erinnert an die kantigen Hanse-Modelle und sorgt für einen sportlichen Eindruck.

Alles über die Varianta 44 bei Yachtfernsehen.com.

www.varianta.info


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