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Segelyacht vor Darßer Ort in Seenot

Segelyacht strandet in schwerer See

Seenotfall direkt in der Einfahrt zum Nothafen Darßer Ort/Oststee: Das Tochterboot STRÖPER des dort stationierten Seenotkreuzers nähert sich der havarierten Segelyacht und schleppt sie kurz darauf nach Darßer Ort ein - vier Mann Besatzung gerettet.

Ruderbruch: Yacht vor Darßer Ort aufgelaufen

Bremen / Darß (SP) Wieder einmal hat sich gezeigt, wie notwendig der vom WWF heftig bekämpfte Nothafen Darßer Ort an der Ostsee ist: Direkt aus der Einfahrt zu dem Naturhafen hat die Besatzung des dort stationierten Seenotkreuzers THEO FISCHER der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am späten Montagnachmittag, 2. Mai 2011, vier polnische Segler aus Seenot gerettet.

Bei auflandigem Nordoststurm mit Stärken um sieben Beaufort (bis zu 61 km/h Windgeschwindigkeit), bis zu drei Metern Wellenhöhe und acht Grad Wassertemperatur war die zehn Meter lange Segelyacht „K 3“ nach Bruch des Ruders in Seenot geraten. In der flachen Einfahrt zum Nothafen wurde die Yacht von den heftigen Sturmböen immer weiter an den Rand des ohnehin sehr schmalen Fahrwassers gedrückt und lief auf Grund. Während der Skipper über UKW-Seefunk einen „Mayday“-Notruf absetzte, waren die Seenotretter schon im Anmarsch. Sie hatten von ihrer Station aus den Vorgang beobachtet und waren umgehend ausgelaufen. Mit dem wendigen und flachgehenden Tochterboot Ströper gelang es den Seenotrettern, in der schwer aufgewühlten See eine Leinenverbindung herzustellen und den Havaristen nach Darßer Ort einzuschleppen. "Erneut zeigte sich die Notwendigkeit, gerade in diesem Bereich der Ostseeküste eine Seenotrettungsstation vorzuhalten, von der aus unmittelbar und schnell in Notfällen eingegriffen werden kann", betonte so die Seenotleitung Bremen der DGzRS. Die vier Segler befanden sich auf einer Überführungsfahrt von den Niederlanden nach Polen. Seit Dienstag versuchen sie, mit Unterstützung der Seenotretter ihre Yacht zu reparieren, um die Heimreise fortzusetzen.


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