
#corona Wassersport in Holland
Wassersport in Holland ist wieder möglich

2020: Yachthäfen fast wieder im Normalbetrieb

Enkhuizen (SP, update 26. Juni 2020) Die Sanitärgebäude auf Campingplätzen, in Ferienparks und Yachtäfen in den Niederlanden sind wieder (mit Dusch- und Waschräumen) geöffnet werden. Ursprünglich sollen gemeinsame Wasch- und Duschräume erst am 1. Juli geöffnet werden. Die Marinas sind samt Toiletten wieder geöffnet und empfangen auch Gastlieger, wie beispielsweise auf den Wattenmeerinseln. Allerdings gilt weiterhin die 1,5-Meter-Regel. Auf den Inseln gilt zum Teil Anmeldepfllicht. Auf Texel wird darum gebeten, eigene Sanitäreinrichtungen zu nutzen. Auf Terschelling wird empfohlen, den Fäkalientank bei der Ankunft (gratis) an der Pumpe zu entleeren.
In der Provinz Zeeland wurde das bisherige strikte touristische Übernachtungsverbot, das auch Boote und Zweitwohnungen betraf, ab 1. Mai aufgehoben. Zunächst soll etwa 15 Prozent der touristischen Kapazität in Zeeland wieder hochgefahren werden. Man erhofft sich zunächst nur Touristen, die "Ruhe suchen". Aktuelle Infos der Veiligsheidsregio Zeeland.
Auch in der nördlich gelegenen Region Rotterdam-Rijnmond, dazu gehört auch die Insel-Gemeinde Goeree-Overflakkee zwischen Grevelingenmeer und Haringvliet, wurde das Übernachtungsverbot inzwischen aufgehoben. Aktuelle Infos unter www.rijnmondveilig.nl.
Der Betrieb von Brücken und Schleusen ist in den Niederlanden derzeit beschränkt. In Friesland werden die Brücken und Schleusen seit 1. Mai wieder von 9 bis 19 Uhr bedient. Eine der ersten Ausnahmen war Lelystad Jachthaven: Dort verweist man auf neue, breite Stege, die den Einhalt der 1,5-Meter-Regel erleichterten. In manchen Stadthäfen, wie Urk und Medemblik am IJsselmeer, kann man anlegen. In Medemblick kann man sich Liegeplätze (auch entlang des Kasteel Radboud) reservieren lassen. In Enkhuizen gilt Päckenverbot wie überall. Strom und Wasser an den Stegen. Im Stadthafen Medemblik soll man sich anmelden, Bezahlung online. In Urk kassierte der Hafenmeister kürzlich wie eh und je am Boot.
Die Regelungen der einzelnen Provinzen weichen teilweise erheblich voneinander ab. Wir informieren aktuell auf facebook unter https://www.facebook.com/SeglerIJsselmeer/ und https://www.facebook.com/yachtfernsehen.
Eine aktuelle Übersicht der Yachthäfen mit Infos auch für Passanten hat die niederländische Segelzeitschrift Zeilen auf einer interaktiven Karte dargestellt.
Tipp: Brandaktuelle Holland-Infos für Deutsche gibt es unter www.nach-holland.de.
#corona Ende der Quarantänepflicht

Düsseldorf (SP) Die deutschen Bundesländer haben sich Mitte Mai mit dem Bund darauf verständigt, dass die Länder Einreisende und Rückreisende aus EU- und Schengen-assoziierten Staaten (neben EU Island, Norwegen, Liechtenstein und Schweiz) sowie aus Großbritannien von der Pflicht ausnehmen, sich zunächst für zwei Wochen in häusliche Quarantäne zu begeben. Nordrhein-Westfalen wird diese Verständigung noch ab Freitag, 15. Mai, 00 Uhr, umsetzen. Das teilte das Land NRW mit. Es gibt für die Niederlande auch keine Reisewarnung mehr.
Mit der App anmelden und bezahlen

Enkhuizen (SP) In Corona-Zeiten verweisen holländische Yachthäfen auf die Blue Water-App für Anmeldung und Bezahlung. Man erhält eine Bestätigung und nötige Codes. Meist fehlen noch Bezahlautomaten in den Häfen. Wichtige Häfen an der Nordsee wie IJmuiden und Scheveningen akzeptieren die App bereits. Viele fehlen noch: Die Übersichtskarte der Blue Water App ist nämlich eine Mogelpackung. Sie zeigt nur die vorhandenen Häfen. Erst beim Reinzoomen wird klar, wer tatsächlich angeschlossen ist. Dann geht's aber gleich weiter zur Buchung. Der Jachthaven Bruinisse akzeptiert beispielsweise mit Hinweis auf Corona nur diese App für die Bezahlung.
Infos: https://www.bluewaterapp.nl.