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GoPro Hero4 Black im Yacht-Test

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Testvideo der GoPro Hero4 Black auf einer Yacht

Testbericht: Die GoPro Hero 4 Black

Die neue Action-Kamera GoPro Hero 4 Black hat die Redaktion von Yachtfernsehen.com bei 5 Bft. auf einer Segelyacht getestet.

Workum (SP) Unsere Kollegen in den Niederlanden haben die neue Actionkamera GoPro Hero 4 Black auf der Redaktionsyacht getestet. Bei den Aufnahmen herrschte ein guter Fünfer: Da kam man mit den Aufnahmen aus freier Hand schnell an die Grenzen - zumal die GoPro Hero 4 in ihren Maßen exakt denen des Vorgänger-Modells GoPro Hero 3 entspricht, man also nicht wirklich viel in der Hand hält. Die Hero 3 haben wir seit längerer Zeit ebenfalls in der Black Edition im Einsatz. Sie versieht klaglos ihren Dienst auch bei härteren Bedingungen. Sie wird, das müssen wir zugeben, aber auch liebevoll behandelt, nachdem ihre Vorgängerin bei einem Dreh auf der Elbe in Hamburg (Höhe Fischmarkt) über Bord ging. Das Saugstativ hatte auf rauhem Untergrund keinen Halt gefunden. Und das mit der Sicherungsleine haben wir dann auch gelernt.



Ein Klemmstativ für die Reling

Das Original GoPro Einbein-Klemmstativ Jaws Flex: Es lässt sich an runde oder eckige Gegenstände festklemmen. Ideal für Boote und Yachten.

Sehr gute Dienste leistete bei unserem neuesten Test das Original GoPro Einbein-Klemmstativ Jaws Flex: Es lässt sich an runde oder eckige Gegenstände festklemmen. In der Klemme selbst ist in ein kräftiges Einstellband: Damit kann die Weite der Klemme individuell an Objekte mit einem Durchmesser von 0,6 bis fünf Zentimetern angepasst werden. Es eignet sich hervorragend, um die GoPro Hero 4 Black an die Relingsrohre (2,5 Zentimeter Durchmesser) und Handgriffe auf einer Segelyacht oder enem Motorboot zu befestigen. Das flexible Stativ ist fest genug, um auch durch stärkere Erschütterungen nicht mit Vibrationen zu antworten. Es sitzt einfach bombenfest. Um die Klemme zu betätigen, muss man auch ordentlich zupacken, die Feder ist sehr stark. "Jaws hält dank seines innovativen Designs auch sicher an ungewöhnlichen Formen und super-dünnen Objekten", heißt in der Werbung. Und das ist nicht zuviel versprochen. Das Jaws Klemmstativ, das einen sehr wertigen Eindruck macht, wird einfach mit dem bekannten GoPro-Halterung mit der Kamera verbunden.

Langzeitbelichtungen mit der GoPro Hero 4 Black

Die GoPro Hero 4 Black schafft auch Langzeitbelichtungen, zum Beispiel für eindrucksvolle Aufnahmen von Sonnenuntergängen, Nachtszenen oder vom Sternenhimmel. Diese Bild wurde beispielsweise bei völliger Dunkelheit aufgenommen.

Zur Kamera GoPro Hero 4 Black: Wir haben die Testvideo-Aufnahmen in der Einstellung 2.7 K, 60 fps, mittleres Sichtfeld, gemacht. Die Bilder sind kinoreif und gestochen scharf, exportierte Standbilder ebenso. An Optik und Auflösung wurde also kräftig gearbeitet. Auch 4K-Aufnahmen lassen sich in nunmehr flüssiger Form, also 30 fps, aufnehmen. Natürlich frisst das enorm viel Speicherplatz. Für ordentliche Action-Aufnahmen reichen aber 2.7 K, 1440 Pixel oder auch 1080 Pixel völlig aus. Wer später aus tollen Sequenzen Zeitlupen herausholen möchte, sollte immer die höchst mögliche Framerate wählen. Die Schlussszene in unserem Test-Video mit der GopPro Hero 4 Black Edition haben wir auf mehr als das Doppelte "gestreckt", also stark verlangsamt. Es ruckelt nichts. "Normal" sind übrigens 24/25 fps. Faustregel: Je mehr Frames pro Sekunde, desto flüssiger wird das Bild. Die Voreinstellung ist bei Video 1080, 30 fps, Superview. Das reicht in der Regel.

Bei den Foto-Möglichkeiten hat die GoPro Hero 4 Black Edition viel dazugelernt. Zeitraffer-Aufnahmen sind nun einfach möglich - bei den Vorgänger-Modellen musste man im Schnittprogramm aus den vielen einzelnen Bildern eine Sequenz erstellen. Jetzt erledigt das die Kamera selbst. Neu sind auch Langzeitbelichtungen, zum Beispiel für eindrucksvolle Aufnahmen von Sonnenuntergängen, Nachtszenen oder vom Sternenhimmel. Der "Shutter" (Verschlusszeit) steht als Auto (bis zwei Sekunden) sowie mit 2, 5, 10 20 und 30 Sekunden zur Verfügung. Da muss man herumprobieren.

Tipp unserer Kamerafrau: Gute "Nachtaufnahmen" macht frau in der Dämmerung - wenn vom Himmel noch Restlicht kommt, aber die Beleuchtungen schon angeknipst worden sind.

Die Kontrolle der Aufnahmen sind via WiFi/WLAN und der Gratis-Smartphone-App möglich. Das geht richtig flott. Wir nutzten ein Samsung Galaxy S4. Während der Aufnahme gibt es aber keine Bildübertragung. Die Bildauflösungen der GoPro Hero 4 Black Edition lassen sich zwischen 12 Megapixel (Weitwinkel) über 7 Mp bis 5 MP einstellen.

Für serielle Action-Fotos gibt es den Burst-Modus: bis zu 30 Bilder pro Sekunde.

Sehr praktisch ist die QuickCapture-Einstellung: Die Kamera wird in Ruhe auf Video- oder Foto-Modus eingestellt - was bei der Vielzahl der Einstellmöglichkeiten schnell zur Geduldsprobe werden kann. Dann reicht zum Ein- und Ausschalten nur der Druck auf die Shutter/Select-Taste - und schon nimmt die Kamera auf oder stoppt sofort.

Tipp: die maximal größte microSD-Karte mit 64 Gb nutzen. Es müssen microSD-Karten mit Class 10 oder UHS-1-Geschwindigkeit verwendet werden.

Die GoPro Hero 4 Black wird ohne integrierten Bildschirm LCD Touch Bacpac geliefert: Wegen der extremen Auflösungen erhitzt sich die Kamera und frisst auch Strom. Deshalb haben die Konstrukteure auf den LCD-Bildschirm im Gegensatz zur preiswerteren GoPro Hero4 Silver verzichtet. Es gibt den Bildschirm aber als Zubehör. Unsere Meinung: Die Smartphone-App ist übersichtlicher als das Mäuse-Kino und reicht zum Ausrichten auf die Motive prima aus.

GoPro Hero 4 Black im Sommersturm in Holland

Am Samstag, 25. Juli, fegte der schwerste Sommersturm seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahre 1901 übers Land. Hier einige Aufnahmen, unter anderem mit einer GoPro Hero4 Black, vom IJsselmeer. Im Einsatz war auch das Klemmstativ Jaws Flex. Die GoPro Hero 4 Black war im Modus 2.7 K, 60 fps, Super Wide. damit sind auch tolle Zeitlupen sowie scharfe Videoschnappschüsse möglich.


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