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Alles über die boot Düsseldorf 2014

Das war die boot 2014 in Düesseldorf

Messe zieht positives Fazit der boot 2014

Dehler-Stand auf der boot 2014 in Düsseldorf.

Düsseldorf (SP) Nach der Wassersportmesse boot 2014 in Düsseldorf ziehen Messe und Aussteller eine weitgehend positive Bilanz. Die Zahl ist der Besucher ist gegenüber dem Vorjahr nach Angaben der Messe Düsseldorf wieder gestiegen, und auch die Wassersportindustrie spürt nach der jahrlangen Flaute leichten Rückenwind. 248.600 Besucher sorgten für zufriedene Aussteller und in weiten Teilen der Angebotspalette für gute Geschäfte. Zum Vergleich: 2013 kamen 226.300 Besucher nach Düsseldorf. Damit scheint der steile Abwärtstrend der vergangenen Jahre gestoppt. Auf der weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse unter Hallendächern stellten 1.661 Austeller aus 60 Ländern in 17 Messehallen Yachtpremieren, neue Wassersportgeräte, Ausrüstungen und maritime Dienstleistungen vor. Etliche Aussteller der vergangenen Jahre sind jedoch ferngeblieben, darunter auch namhafte Charteragenturen wie KH+P sowie Segelschulen wie Sail & Surf Pollensa: Sie klagten über zu hohe Preise und schlechte Behandlung seitens der Messe.

„Wir haben die Erwartungen der Branche voll und ganz erfüllt. Die boot Düsseldorf konnte ihre Funktion als wirtschaftlicher Impulsgeber und ihre internationale Zugkraft erneut unter Beweis stellen. An den Ständen drängte sich ein sachkundiges und kauffreudiges Publikum aus dem In- und Ausland. Zusätzlich zu den deutschen Gästen reisten 48.000 Besucher aus insgesamt 65 Ländern an", fasst Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, den Messeverlauf zusammen. „Es ist uns darüber hinaus gelungen, Tausende Einsteiger, Interessierte und Neugierige in unsere Messehallen zu locken. Das Konzept „360 Wassersport erleben" greift. Insbesondere an den Wochenenden nutzten Jugendliche und junge Familien die vielfältigen Möglichkeiten, in den Themen- und Erlebniswelten der boot Wassersportarten wie Tauchen, Segeln, Paddeln oder Wakeboarden auszuprobieren.

Auch bei großen Motoryachten ab zwölf Metern laufen die Geschäfte gut. Die Aussteller konnten ihre Kundenkontakte pflegen, ausbauen und auch zahlreiche Abschlüsse realisieren. Die Anbieter von Segelbooten und Segelyachten sind durchweg mit dem Messeverlauf zufrieden. Vor allem größere Segelyachten so ab 14, 15 Meter fanden ihre Käufer, während bei kleineren Yachten noch weitgehend Flaute herrscht. So wollen die deutschen Yachtbauer Bavaria und Hanse wieder mit abgespeckten und preisgünstigen Segelyachten auf der Basis bereits bekannter Rümpfe (Easy 9.7 beziehungsweise Varianta) neue Käuferschichten erschließen.

Der Markt rund um Bootsausrüstungen und Zubehör brummt. Die Aussteller sind hochzufrieden. Bootsbesitzer investieren kräftig in Komfortausrüstungen und Bordelektronik. Ein gut gefüllter Gebrauchtbootmarkt mit vielen preislich attraktiven Angeboten trägt zu dieser positiven Entwicklung bei.

Boote und Yachten belegen im Interesse der boot-Besucher nach wie vor den ersten Platz. Gut zwei Drittel wollten sich über diesen Angebotsbereich informieren. Es folgen Bootsausrüstungen, Motoren und technisches Zubehör, wassertouristische Angebote, Boots- und Yachtcharter und der Tauchsport.

Die insgesamt 18 Themen- und Erlebniswelten der boot kamen bei den Besuchern wieder hervorragend an. Die neue boot Segelschule entpuppte sich als echter Hit. Fast 1.000 große und kleine Besucher wollten sich einen Probetörn auf dem Indoor-Pool in der Messehalle 14 nicht entgehen lassen und stellten sich geduldig an, um in die Optis und Jollen zu steigen. Im Refit Center, das über den Werterhalt von Booten informierte, waren die Plätze stets besetzt. Das Aktionszentrum in der Halle 1 mit der Beach World traf mit seinen Mitmachangeboten wieder den Nerv der jungen Wassersportler und der Trendwassersportszene.

Die boot Düsseldorf 2015 findet vom 17. bis 25. Januar statt.

Wie man mit Möhren Leckagen dichtet

SOS auf See ist Thema auf der boot 2014

Um das Thema Sicherheit auf See geht es auch auf der Wassersportmesse boot 2014 in Düsseldorf. Für Mann-über-Bord-Situationen auf hoher See kommen häufig technische Mittel zum Einsatz, die vor dem Ertrinken oder Erfrieren schützen sollen. Moderne Schwimmwesten mit integriertem Peilsender funken sofort bei Wasserkontakt einen Notruf und ermöglichen darüber hinaus eine exakte GPS-Ortung des Opfers. Es gibt EPIRB für AIS mit einer Reichweite von etwa bis zu vier Seemeilen sowie EPIRB, die über Satelliten ihre Distress-Meldungen verbreiten. Zu Wort kommen in dem Beitrag Richard Jeske, Leckagefachmann, Karl Hansmann, Seareq, und Ralf Möller, Schauspieler und Wassersportler.

Wilfried Erdmann segelt aufblasbare Jolle

Wilfried Erdmann testet aufblasbare Segeljolle

Düsseldorf (SP) Wilfried Erdmann, einer der bekanntesten deutschen Weltumsegler, testet auf der boot 2014 Düsseldorf die aufblasbare Segeljolle Tiwal 3.2. Das Tiwal 3.2 ist aufblasbar und kann zusammengefaltet handlich verstaut werden – dadurch entfallen Wartungs- und Unterhaltskosten wie bei herkömmlichen Jollen. Das Segeln mit dem 50 Kilogramm leichten Gefährt ist kinderleicht, bringt aber auch erfahrenen Seglern eine Menge Spaß: Segel-Jolle zum Aufblasen. Die Tiwal-Designerin Marion Excoffon dazu: „Die Geschichte hinter meinem Boot ist folgende: Mein Vater wollte nicht, dass ich selbst mit seiner 30-Fuß Yacht fahre. Und da habe ich gesagt: OK, keine Problem, dann mache ich halt mein eigenes Boot. Ich designe es und stelle es selbst her. Und zwei Jahre später war es dann auch schon da.“

Video: Impressionen von der boot 2014 Düsseldorf

1700 Boote und Yachten auf der 45. boot Düsseldorf

Messe boot setzt auf Action und Mitmachen

Wassersportmesse boot in Düsseldorf: Die Besucherzahlen gehen stetig zurück, immer mehr Aussteller bleiben fern.

Düsseldorf (SP) Am Samstag, 18. Januar 2014, begann die 45. Wassersportmesse boot 2014. Bis einschließlich Sonntag, 26. Januar 2014, zeigen 1.661 Aussteller aus 60 Ländern insgesamt 1.700 Boote und Yachten in 17 Messehallen. Immer stärker rücken Mitmachen und Spaß in den Mittelpunkt der Boot-Show: Es gibt insgesamt 18 Themen- und Erlebniswelten, darunter als Premiere in Halle 14 die boot Segelschule: Sie lädt zu Probetörns in Optis und Jollen auf einem 25 mal 10 Meter großen Wasserbecken ein. Windmaschinen sorgen für die nötige Brise. Zu den 18 Erlebnis- und Themenwelten zählen Beach World, Segel Center, fünf Aktionszentren mit Indoor-Pools, Tauchbecken sowie künstlichen Fluss- und Bachläufen. Neu ist auch das Refit Center in der Halle 11. Nahezu jede Wassersportart kann ausprobiert werden: Tauchen, Stehpaddeln, Wakeboarden, Kanufahren, die Angelrute schwingen und nun eben auch Segeln.

In der Beach World in der Messehalle 1 trifft man die Promis der Trendwassersportszene und kann angesagte Sportarten wie Wakeboarden und Stand-up-Paddling auf dem 1.000 Quadratmeter großen Pool austesten. Im Simulator-Park können Kiter, Windsurfer und Wellenreiter auf verschiedenen Trainingsgeräten Trockenübungen machen und die wichtigsten Manöver lernen. Professionelle Trainer geben ihnen dabei die besten Tipps. Am Kite-Simulator geht’s ab in die Luft – bis knapp unter die Hallendecke. Und im Frontloop-Simulator rotiert der Surfer in einer Art „Hamsterrad„ aus eigener Kraft vorwärts. Die Stargäste Bernd Flessner und Leon Jamaer zeigen am Samstag, 18. Januar, 11 Uhr, wie man es richtig macht.

Wer sich für Stand-up-Paddling, kurz SUP, interessiert, kann Könner wie Moritz Martin und Carsten Kurmis um 12.45 Uhr beim SUP Freestyle bewundern. Um 16 Uhr wird der „Surfer des Jahres 2013" gekürt.

Die Elite der Stehpaddler und Stehpaddlerinnen Deutschlands misst sich am Samstag, 25. Januar, bei den German Indoor SUP Championships. Die Damen gehen um 11.00 Uhr an den Start, die Herren um 13.00 Uhr.

Schnupperexpeditionen in Neptuns Reich

Taucher werden im Tauchsport Center in der Messehalle 3 unterhalten und informiert. Auf der Bühne am gläsernen Tauchturm bietet die gesamte Szene neun Tage lang ein buntes Informationsprogramm mit mehr als 400 Beiträgen zu Ausrüstungen, Reisen, spektakulären Tauchgängen und aktuellen Meeresschutzprojekten.

Zum Abtauchen lädt das Schnuppertauchbecken im Tauchsport Center ein. Der 6,00 x 4,60 Meter große Pool mit einer Wassertiefe von 1,80 Meter ist ideal für alle, die den Spaß an diesem Sport entdecken möchten.

Am Mittwoch, 22. Januar, dreht sich im Becken in Halle 3 ab 12.30 Uhr alles ums „Handicap-Tauchen". Dann gehört das Schnuppertauchbecken Menschen mit Behinderung. Die komplette Ausrüstung wird gestellt, Handtuch und Badekleidung sollten die Teilnehmer im Idealfall mitbringen. Professionelle Anleitung ist garantiert. Ab 10.00 Uhr können sich Interessierte am Check-In-Counter für ihren Tauchgang anmelden. Und auch, wer nicht selbst abtauchen möchte, kann sich dort über das Handicap-Tauchen informieren: Fachleute stehen den ganzen Tag für Fragen zur Verfügung.

Spitzensegler, Visionäre und Weltumsegler

Im Segel Center in der Halle 17 ist die Gästeliste wieder lang und erstklassig. Angekündigt haben sich zum Messeauftakt am 18. Januar u.a. Alain Thébault, der Skipper der Hydroptère, des schnellsten Trimarans der Welt, und Jörg Riechers, der derzeit erfolgreichste deutsche Einhandsegler.

Mit Wilfried Erdmann kommt eine echte Segellegende zur boot 2014. Er stellt erstmals seine Biografie vor. „Ich greife den Wind" heißt der dicke Schmöker, an dem er mehrere Jahre lang geschrieben hat. Der Extremsegler, der viermal die Welt umrundet hat, davon zweimal nonstop, liest aus seinem neuen Buch am ersten boot-Wochenende und am Mittwoch, 22. Januar 2014.Weitere interessante Gäste aus der Weltumsegler-Szene sind Judith Roever, Klaus Hympendahl aus Düsseldorf sowie Bastian Hauck und Merle Ibach, die dem Publikum einzigartige Bilder ihrer Reisen zeigen werden.

Ebenfalls auf den Weltmeeren zuhause ist Burghard Pieske. Den Abenteurer und Autor trifft man an den ersten drei Messetagen auf der Bühne des Multihull Forums in der Halle 15. Sein Thema ist der „Mythos Cap Hoorn" und seine atemberaubenden Reise mit dem Katamaran um das Kap der Stürme. Für die erste Ost-West-Umrundung des Kap Hoorns unter deutscher Flagge wurde ihm der Trans-Ocean-Preis, eine der höchsten Auszeichnungen für deutsche Hochseesegler, verliehen.

Für große und kleine Geldbeutel

Im Classic Forum in der Messehalle 15 kommen Liebhaber von Booten mit Geschichte auf ihre Kosten. Auf 550 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden Holzboote aus dem klassischen, traditionellen und historischen Bereich gezeigt: vom geklinkerten Wanderkanadier über ein Dampfboot bis zum Nachbau eines Ruderbootes aus dem 9.Jahrhundert. Seiler, Fancy Worker, Holzbildhauer und Marinemaler demonstrieren ihre handwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten.

Glanz und Glamour

Die großen Yachten für die Schönen und die Reichen dieser Welt machen in der Halle 6 fest. Mehr als 40 luxuriöse Yachten und Boote laden zum Träumen ein, darunter die Princess 98‘, eine 30,12 Meter lange und 6,9 Millionen Euro teure Motoryacht aus Großbritannien. Den Bootsspaß für Leute mit kleinerem Geldbeutel gibt es vor allem in den Motorboothallen 9 und 10 sowie in der Halle 17, wo die Klassenvereinigungen ihre Regattaboote vorstellen.

Für Bastler, Charterer und für Kids

Außenborder, Segel, Leinen oder Bordelektronik: Bootausrüstungen gibt es in den Hallen 10 bis 12 bei 350 hochkarätigen Ausstellern.

Wer sein Boot auffrischen oder komfortabler ausstatten möchte, wird an den Werkbänken des neuen Refit Centers in der Halle 11 gut beraten. Hersteller, Händler und Refit-Experten geben Tipps rund um die Pflege von Booten, stellen ihre Produkte und Verfahren vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage „Was kann man selbst tun, und wann ist es sinnvoller oder sogar notwendig, die Profis in den Fachbetrieben zu beauftragen?"

Segelyachten und Hausboote auf Zeit, die passende Destination für den kommenden Wassersporturlaub und viele maritime Dienstleistungen finden Besucher in den Hallen 13 und 14 bei fast 300 Ausstellern. Kanutouren auf der Kanuteststrecke der „World of Paddling", ein Hochseilgarten, eine große Spielewelt mit Betreuungsangeboten und das Maritime Klassenzimmer sorgen dort dafür, dass sich auch Familien in den Messehallen wohlfühlen und ihren boot-Bummel kinderfreundlich gestalten können.

Kunst und Kunsthandwerk

Maritime Kunst trägt bei der boot den Namen „Galeria boot Düsseldorf". Galerien und Künstler stellen sich mit ihren Arbeiten in der Halle 7 den Kunstliebhabern vor. Die Palette der Arbeiten reicht vom Kunsthandwerk bis zur großen maritimen Malerei.

Die boot 2014 ist vom 18. bis 26. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittskarten sind im Onlineshop auf boot.de erhältlich. Das Internetportal bietet stets aktuelle Informationen über die boot Düsseldorf und ihre Branche.

Infos:
www.boot.de.

Video: boot 2014 Düsseldorf


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