ARC soll Hilfsgüter nach St. Lucia transportieren
ARC-Teilnehmer sollen Hurrikan-Opfern helfen
Hilfsgüter kommen mit der Transatlantik-Regatta
St. Lucia (SP) Die Organisatoren der Atlantic Rally for Cruiser (ARC) von Gran Canaria nach St. Lucia (Karibik) wollen sich durch die Folgen des Hurrikans "Tomas" nicht den Spaß verderben lassen: Sie riefen dazu auf, zusätzliche Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs mit an Bord zu nehmen, um sie nach der Ankunft ans örtliche DRK zu übergeben. "Tomas" war Anfang November auf der Insel eingeschlagen und hat zahlreiche Tote, Verletzte und Millionenschäden gefordert. Straßen und Brücken wurden zerstört, die Infrastruktur brach zusammen. Ziel der etwa 250 Yachten ist die Rodney Bay Marina im Nordwesten der Insel. Deren Generalmanager Adam Foster beeilte sich mitzuteilen, dass die Marina selbst keinen Schaden erlitten habe. Strom sei wieder vorhanden, Wasser gebe es allerdings nicht vor Mitte November. Der südliche Airport sei zurzeit noch geschlossen, die Brücken würden bald wieder repariert, so Foster weiter. Mehr Infos und Spendenkonto bei der ARC, unter News.
Am Sonntag, 21. November 2010, starten etwa 250 Yachten zwischen 9,50 und 35 Meter Länge aus 28 Nationen. Es sei bislang die größte Flotte in der über 25-jährigen Geschichte der ARC, so die Organisatoren. Das stärkste Regattafeld stellt Großbritannien (39 Prozent), gefolgt von Norwegen (11) und Deutschland (8). Das typische ARC-Boot ist 14,5 Meter lang. Eine Comfort 32 (9,50 Meter, "Honningpupp II" aus Norwegen) ist diesmal die kleinste Yacht, mit der eine Crew den etwa zweiwöchigen Schlag über den Atlantik wagt. An der 2700 Seemeilen (5000 Kilometer) langen Rallye können Einrumpfboote teilnehmen ab 8,23 Meter (27 Fuß) und Fahrtenkatamarane zwischen 8,23 bis 18,29 Meter (27 und 60 Fuß) mit einer Mindestcrew von zwei Personen an Bord.
Infos: www.worldcruising.com/arc